Die Schweiz fügt Finnland eine bittere Niederlage zu

Olympic Games 2022, Hockey Tournament Women
Group A SUI – FIN
Alina Müller #25, Phoebe Staenz #88, Lara Stalder #7, Shannon Sigrist #9
National Indoor Stadium, Beijing © Andreas Robanser
In einem Spiel wo es hieß Verlieren Verboten setzten sich die Schweizerinnen bei den Olympischen Spielen in Peking gegen das Team aus Finnland mit 3:2 durch.

Im heutigen Abendspiel der Gruppe A standen sich die noch beiden sieglosen Teams von der Schweiz und Finnland gegenüber. Schweiz Trainer Head Coach Colin Muller setzte dabei im Tor wieder auf Andrea Brändli die zuletzt im Spiel gegen die USA erst später eingewechselt wurde. Bei Finnland war Anni Keisala für das Tore verhindern zuständig.

Olympic Games 2022, Hockey Tournament Women
Group A SUI – FIN
Evelina Raselli #14, Elisa Holopainen #10
National Indoor Stadium, Beijing © Andreas Robanser

Die Anfangsminuten verliefen von beiden Teams sehr verhalten, galt es +doch einen Rückstand zu vermeiden. Die Finninnen kassierten als erstes Team eine Strafe. So erwischte es Elisa Holopainen nach genau 11 Spielminuten und nur 43 Sekunden später folgte ihr Teamkollegin Ronja Savolainen. Nun waren die Eisgenossinnen mit zwei Spielerinnen mehr auf dem Eis und nachdem Alina Müller den Puck für Lara Christen auflegte setzte diesen den Schuss zum 1:0ins finnische Tor. Nun wurden die Lions aktiver doch immer wieder war Andrea Brändli zur Stelle und selbst nach schlimmen Fehlpässen vor dem eigenen Tor war die Schweizer Torfrau nicht zu bezwingen und so ging die Schweiz mit der knappen Führung in die Kabine.

Olympic Games 2022, Hockey Tournament Women
Group A SUI – FIN
Sinja Leemann #22, Noora Tulus #40, Andrea Brändli #20, Nicole Vallario #16
National Indoor Stadium, Beijing © Andreas Robanser

Nach nur 36 Sekunden fand dann bereits Nieminen die erste große Chance im Mitteldrittel für Finnland vor doch diese schwächten sich in der Folge immer wieder selbst. Doch auch in Unterzahl blieben die Finninnen gefährlicher. In der 28.Minute erwischte es dann die erste Schweizerin und dies nutzten die Lions aus. Nach einem geblockten Blueliner war Nelli Laitinen für den Ausgleichstreffer zur Stelle. Die Finninnen blieben aber weiter recht nervös und kassierten weiter Strafen. So hoben die Referees in der 28.Minute erneut die Hand doch Sundelin saß bereits auf der Strafbank und so gelang Dominique Rüegg mit einem leicht abgefälschten Schuss bei 6:4 Feldspieler der erneute Führungstreffer. Damit führte die Schweiz nach genau 30 Minuten wieder mit 2:1 und dies brachten sie auch in die zweite Pause.

Ronja Savolainen #88, Kaleigh Quennec #8, Olympic Games 2022,
Hockey Tournament Women, Group A SUI – FIN, National Indoor Stadium, Beijing © Andreas Robanser

Das Schlussdrittel konnte für die Schweizerinnen nicht besser beginnen. So gelang eine gute Kombination und ein Lara Stalder Schuss wobei die Schützin schräg zum Tor stand fand vorbei an Mitspielerin Phoebe Staenz und Goalie Anni Keisala den Weg zum 3:1 ins finnische Gehäuse. Die Torschützin zeigte sich nach dem Spiel ein wenig überrascht das dieser Versuch den Weg in das Tor fand: „Wenn du den Puck ins Tor bringst, passieren gute Dinge. Damit haben wir den Finninnen gute Stimmung im Spielzerstört und es hat unsere Emotionen geweckt und uns damit den Sieg gebracht.“
Die Finninen drückten nun doch alles war nicht wirklich souverän. Einer der Druckphasen führte dann aber doch zum Anschlusstreffer. Viivi Vainikka brachte den Puck vor das Tor und dort drückte Elisa Holopainen den Puck über die Linie. Nun schien es nochmals knapp zu werden doch etwas mehr als zwei Minuten vor dem Ende nahm sich Finnland mit einer weiteren Strafe die Möglichkeit Druck aufzubauen und so feierte die Schweiz am Ende einen 3:2 Erfolg.

Nicole Vallario #16, Andrea Brändli #20, Shannon Sigrist #9, Viivi Vainikka #24, Elisa Holopainen #10, Olympic Games 2022, Hockey Tournament Women, Group A SUI – FIN, National Indoor Stadium, Beijing © Hockeyfans.ch/Andreas Robanser

Die Goldtorschützin Lara Stalder lobte aber auch ihren Goalie Andrea Brändli: „Sie war wie eine Wand.“
Brändli hingegen freute sich über den dritten Treffer durch Lara Stalder: „Es ist schön, einen Zwei Tore Vorsprung zu haben, weil es einen Puffer gibt. Es ist nicht so, dass man sich entspannen kann, aber es war eine Erleichterung.“

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Im Paralellspiel der Gruppe B mussten sich die Gastgeberinnen gegen Schweden mit 1:2 geschlagen geben und damit müssen sich die Chinesinnen weiterhin auf den fixen Viertelfinaleinzug warten. Nach der raschen 1:0 Führung durch Mulan Kang drehten die Schwedinnen das Spiel innerhalb von nur 85 Sekunden im Mitteldrittel. Josefin Bouveng traf in der 27.Minute und ihre Kollegin Felizia Wikner-Zienkiewicz sorgte für den ersten Sieg der Schwedinnen an diesem Turnier.