Wölfe holen zweiten Auswärtssieg in Folge

Evan Cowley #31, Tommy Purdeller #34, Jon Blum #24, Rok Ticar #42, ICEHL Round 8 Vienna Capitals – HC Pustertal, Steffl Arena, © Puckfans.at / Andreas Robanser
Der HC Pustertal war bei den Vienna Capitals das bessere Team, die Hausherren zeigten aber erneut eine gute Leistung. Am Ende siegten die Wölfe mit 5:4 in der Overtime. Der HC Innsbruck schlägt die Graz99ers im Shootout.

Die Vienna Capitals gingen mit dem 3:1 Sieg über Olimpija Ljubljana in die heutige Begegnung gegen den HC Pustertal. Die Wölfe reisten mit einem 3:1 Sieg aus Fehervar an. In der letzten Saison lief es für die Wiener trotz der alles anderen als zufriedenstellenden Saison gut gegen die Puschtra. So setzte sich die Mannschaft von Head Coach Gerry Fleming in drei von vier Begegnungen durch. Bei den Gästen startete im Tor heute erstmals Jakob Rabanser in ein ICEHL Spiel, bei den Wienern war es Evan Cowley.
Die Gäste waren ab der ersten Minute das bessere Team und fanden durch einen Zanatta Schuss und Austin Osmanski aus kurzer Distanz auch rasch gute Möglichkeiten vor. Die Vienna Capitals standen aber wie gestern gut und ein schnelles Break brachte die Wiener durch Maximilian Theirich in der 11. Minute auch in Front.
Der HC Pustertal ließ sich aber nicht aus der Ruhe bringen obwohl noch vor der Pause Sam Antonitsch zwei gute Chancen auf einen Treffer vorfand.

Austin Osmanski #36, Sam Antonitsch #76, Jakob Rabanser #35, ICEHL Round 8 Vienna Capitals – HC Pustertal, Steffl Arena, © Puckfans.at / Andreas Robanser

Das zweite Drittel gehörte dann aber den Gästen. Die Wölfe erspielten sich zahlreiche gute Chancen doch dauerte es bis in die 30.Minute bis ihnen der erste Treffer gelang. Dieser fiel mit etwas Glück für die Gäste aus Südtirol. Ein Schuss blieb vor dem Capitals Tor liegen und Cole Bardreau reagierte im Powerplay am schnellsten. Doch mit dem Ausgleich musste beim HC Pustertal ein Spieler auf die Strafbank und dies wiederum nutzte Linden Vey nur 27 Sekunden später mit einem mächtigen Slapshot für den erneuten Führungstreffer. Diese Führung der Wiener hielt aber nicht lange da eineinhalb Minuten später Jon Blum ausgleichen konnte. In der 36.Minute dann eine sehr harte Strafe gegen Raphael Wolf der nach Videobeweis mit 5+Spieldauer das Spiel beenden musste. Dieses Überzahl nutzten die Wölfe dann durch Tommy Purdeller zur erstmaligen Führung. Nun schienen die Gäste das Spiel immer besser in den Griff zu bekommen und die Wiener kassierten weiter Strafen, so überstand man zum Ende des Mittelabschnitts eine 3 gegen 5 Unterzahl.

Evan Cowley #31, Jon Blum #24, Cole Hults #98, ICEHL Round 8 Vienna Capitals – HC Pustertal, Steffl Arena, © Puckfans.at / Andreas Robanser

Im Schlussabschnitt dann die vermeintliche Vorentscheidung als Alan Lobis in der 52.Minute zur zwei Tore Führung des HC Pustertal traf. Wien Kapitän Linden Vey hatte aber etwas dagegen und so leitete er mit einer tollen Aktion und dem Zuspiel auf Mitch Hults in Minute 52 den Anschlusstreffer ein. Nun erwachten die Capitals Fans wieder und ein nicht unhaltbarer Schuss ging Bruneck Schlussmann Jakob Rabanser durch Zane Franklin in der 56.Minute über die Schulter zum 4:4 ins Tor. Damit gelang es den Capitals sich in die Overtime zu retten.

Simon Bourque #24, Henry Bowlby #28, Evan Cowley #31, ICEHL Round 8 Vienna Capitals – HC Pustertal, Steffl Arena, © Puckfans.at / Andreas Robanser

Dort wurde es richtig turbulent, die Gäste gingen mit einem Überzahl in diese fünf Minuten doch eine dumme Strafe brachte den Vienna Capitals den vermeintlichen Vorteil. Bevor die Wiener aber noch vollzählig waren gelang den Wölfen der Siegestreffer. Wie beim ersten Gegentor lag der Puck wieder vor dem Vienna Capitals Tor frei und diesesmal war Markus Lauridsen am schnellsten und sicherte so seinem Team den knappen Auswärtssieg.

Cole Bardreau #10(12), Markus Lauridsen #11, ICEHL Round 8 Vienna Capitals – HC Pustertal, Steffl Arena, © Puckfans.at / Andreas Robanser

Die Graz99ers mussten sich beim HC Innsbruck mit 2:3 im Shootout geschlagen geben. Die Grazer dominierten dieses Spiel und gingen auch zweimal in Front. Chris Collins im Powerplay nach nur 83 Sekunden brachte die Grazer rasch in Frront. Bär glich zur Mitte des Spiels aus. Die Grazer gingen durch Marcus Vela aber nur fünf Minuten später wieder in Führung doch es reichte nicht für die drei Punkte da Moberg sechs Sekunden vor dem Ende den Ausgleich erzwang. Damit mussten die Grazer mit doppelt so vielen Torschüssen als das Heimteam in die Verlängerung und in das Penaltyschiessen wo sich am Ende die Haie aus Innsbruck durchsetzten konnten.

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