
Der EC VSV gewinnt in Bozen 6:3 und die 99ers bezwingen die Vienna Capitals 3:1. Ferencvarosi, FehervarAV19 und der EC KAC feiern Heimsiege. Haie gewinnen bei Olimpija.
Der EC iDM Wärmepumpen VSV feierte einen „Big-Win“ zu Gast beim HCB Südtirol Alperia und klettert damit auf den zweiten Tabellenrang. Bereits im ersten Drittel präsentierten sich die Villacher deutlich kaltschnäuziger. Trotz eines Chancenplus der Gastgeber erspielte sich der VSV bis zur 21. Minute eine 2:0-Führung. Auf den Anschlusstreffer der Südtiroler hatten die Kärntner gleich die dreifache Antwort: Bis zur 36. Minute stellte der VSV auf 5:1. Die Füchse betrieben noch etwas Ergebniskosmetik, mussten sich aber schließlich mit 3:6 geschlagen geben. Damit überholten die Adler den HC Bozen in der Tabelle und lachen aktuell vom zweiten Tabellenrang.
Die Moser Medical Graz99ers setzten sich souverän bei den stark ersatzgeschwächten Vienna Capitals durch. Von Beginn weg präsentierten sich die Grazer deutlich gefährlicher und erspielten sich bis zur 14. Minute eine 2:0-Führung. Im zweiten Abschnitt kamen die Gastgeber aus Wien deutlich besser ins Spiel und verkürzten durch Dominic Hackl auf 1:2. Lukas Kainz sorgte im finalen Abschnitt aber für die Entscheidung. Mit dem 3:1-Sieg verteidigten die Steirer ihre Platzierung unter den Top-6-Teams.
Der HC TIWAG Innsbruck, vor dieser Begegnung Letzter der win2day ICE Hockey League, feierte einen 7:6-Overtime-Sieg über Tabellenführer Olimpija Ljubljana. Den besseren Start hatte zunächst der League-Leader, der in der siebenten Minute in Führung ging. Die Antwort der Innsbrucker folgte aber schnell. Bis zum 3:3 in der 33. Minute zeigte sich immer dasselbe Bild: Ljubljana legte vor, die Haie zogen nach. Dann ging Innsbruck erstmals in Führung und legte selbst dreimal vor – alle Treffer wurden von den Drachen aber prompt beantwortet, bis das Spiel beim Stand von 6:6 schließlich in die Verlängerung ging. Dort sorgte Max Coatta schließlich für die Entscheidung zugunsten der Tiroler. Er und Sebastian Benker schnürten jeweils einen Doppelpack.
Der EC-KAC feierte einen hart erkämpften Erfolg gegen den HC Falkensteiner Pustertal und hält damit den Anschluss an die Top-6-Teams. Den besseren Start erwischten die Gastgeber aus Klagenfurt: Nick Petersen, dem zuvor schon wegen knapper Abseitsstellung ein Tor aberkannt wurde, stellte in der 18. Minute auf 1:0. Im Mitteldrittel erhöhte der KAC auf 2:0, dieser Spielstand hielt aber nur kurz. Lediglich 22 Sekunden später gelang Pustertal der Anschluss. Im finalen Abschnitt drückten die Wölfe auf den Ausgleich und waren in Person von Cole Bardreau knapp fünf Minuten vor der Sirene erfolgreich. In der Verlängerung sorgte schließlich Simeon Schwinger für die Entscheidung.
Der FTC-Telekom beschloss ein nahezu perfektes Wochenende. Nach dem Overtime-Erfolg gegen die Moser Medical Graz99ers am Freitag legte der Newcomer aus Budapest einen Blowout-Sieg über die Pioneers Vorarlberg nach. Die Ungarn kontrollierten von Beginn weg ihr heimisches Eis und gingen im ersten Drittel mit 2:0 in Führung. Die Pioneers kamen nicht mehr in die Begegnung zurück und sahen sich nach 40 Minuten mit einem 0:5 konfrontiert. Im finalen Abschnitt machte Jussi Tammela seinen Doppelpack perfekt und stellte den Endstand von 6:0 her. In der Tabelle kann der Liga-Newcomer damit den Anschluss ans Tabellenmittelfeld halten.
Nach saisonübergreifend acht Niederlagen am Stück schlug Hydro Fehérvár AV19 wieder gegen den EC Red Bull Salzburg zu. Der Heimsieg gegen den Champion der letzten vier Saisonen musste aber hart erarbeitet werden. Den besseren Start hatten zunächst die Salzburger, die in der vierten Minute in Überzahl in Führung gingen. Die Gastgeber drehten die Begegnung mit zwei Toren bis zur 23. Minute. Florian Baltram sorgte im Mitteldrittel noch für den Ausgleich. Als alle Fans bereits mit der Overtime rechneten, sorgte Anze Kuralt in Überzahl gerade einmal drei Sekunden vor der Sirene für den Game-Winner.