Ufa macht in Jekaterinburg den Sack zu

Salavat Yulaev gewann Game 5 nach zwei sehr schnellen Toren bei Avtomobilist Jekaterinburg mit 4:1 und fordert nun im East Conference Finale das Team von Avangard Omsk.

Avangard Omsk musste heute im Heimspiel gegen Salavat Yulaev gewinnen um weiter im Play Off Rennen zu bleiben. Der Start verlief aber alles andere als gut für die Gastgeber. Nach nur einer Spielminute zog Grigori Panin von der blauen Linie ab und nachdem Philip Larsen am Rebound nicht verwandeln konnte tat dies Teemu Hartikainen.
Avtomobilist hatte aber kaum Zeit den Treffer aufzuholen, musste doch Ivan Vishnevsky nach einem hohen Stock zum Ende der vierten Minute auf die Strafbank. Ufa zeigte darauf ein sehr druckvolles Powerplay und nachdem Jakub Kovar noch einen Blueliner kurz abwehren konnte traf Vladimir Tkachyov nach nur 34 Sekunden Überzahl aus spitzen Winkel zur zwei Tore Führung. Beim Heimteam lief nun nicht wirklich viel und so tat sich Salavat Yulaev recht einfach den Vorsprung zu verwalten. In der 14.Minute ergab sich für Jekaterinburg zumindest einmal ein Überzahlspiel. Dabei ließ man sich Zeit um Chancen zu erarbeiten, diese kamen auch und so scheiterte Dan Sexton gleich zweimal an Ufa Tormann Juha Metsola. Eine unnötige Strafe von Alexei Vasilevsky brachte in der 16.Minute aber wieder die Gäste in Überzahl, diese zwei Minuten gelangen bei weitem nicht so gut und so hatte Avtomobilist als mit wieder komplett war durch Francis Paré eine gute Ausgleichschance. Avtomobilist blieb aber weiter nicht von Strafen gefeit und so erwischte es in der 19.Minute nach einem Stockschlag von Stéphane Da Costa an Teemu Hartikainen gleich für fünf plus 20 Minuten. Nur 45 Sekunden später musste aber auch Ufa Spieler Alexander Burmistrov wegen eines Stockschlags in die Kabine. Nach einer hektischen Schlussphase ging es mit einem 2:0 für Ufa erstmals in die Kabinen.

Zu Beginn des zweiten Drittel nutzte Avtomobilist den freien Platz besser und so rettete bei einem Dan Sexton Schuss die Latte für Tormann Metsola. Das Spiel blieb aber hektisch und so hatten auch die Gäste aus Ufa in der 26.Minute durch Vyacheslav Solodukhin einen Stangenschuß zu verzeichnen. Dann ging es wieder mit einen Überzahl der Gäste weiter doch die große Chance hatte Avtomobilist durch Yevgeni Chesalin, der dabei gleich mehrere Ufa Spieler schlecht aussehen ließ, für den ersten Treffer reichte es aber nicht. Zur Spielmitte scheiterte Avtomobilist erneut nur knapp als der Puck am Ufa Tor vorbei sprang. Im Gegenzug schlug dann Ufa aber zu. Zuerst traf Joonas Kemppainen nur die Stange, dann gab es Verwirrung vor dem Gastgeber Tor und Jakub Kovar lag am Eis, dies nutzte Linus Omark zur 3:0 Führung. Nur wenige Sekunden s päter hatte Avtomobilist erneut Pech als ein Vladimir Kuznetsov Schuss nur auf die Latte ging. Avtomobilist riskierte nun immer mehr und als man in der 37.Minute wieder einmal in Überzahl war verfehlte ein Nigel Dawes Schuss nur ganz knapp das lange Kreuzeck und so blieb Jekaterinburg weiter ohne Torerfolg. Die Heimfans durften dann zumindest noch einen Treffer bejubeln.
Zu beginn der 43.Minute die praktische Vorentscheidung im Spiel, wieder einmal brachte Avtomobilist nach einer kurzen Abwehr den Puck nicht aus der Gefahrenzone und dies nutzte Joonas Kemppainen um auf 4:0 zu erhöhen. Nach einem Schuss von Mikhail Mamkin konnte Stepan Khripunov am Rebound stehend Ufa Goalie Juha Metsola den Puck noch unter der Fanghand heraus spielen und dies nutzte in der 52.Minute Yevgeni Chesalin zum 1:4. mehr war trotz einer klaren Überlegenheit der Gastgeber im Schlussdrittel nicht mehr möglich und damit ging für Jekaterinburg die erfolgreichste Saison der Klubgeschichte zu ende.Für Ufa geht es nun nächste Woche gegen Avangard um den Einzug in das Gagarin Cup Finale. Zugleich bedeutet dieser heute Sieg für den Gagarin Cup Champion von 2011 die bereits fünfte Teilnahme an einem KHL Conference Finale.

Avtomobilist Jekaterinburg (1) – Salavat Yulaev (6) 1:4 (1:4)