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Alexei Isakov startete als Trainer Neuling in der KHL. Nach 6.Siegen in Folge mit Torpedo stoppte ihn heute eine 0:1 OT Niederlage. Alexei Kudashov feiert seinen 177 Sieg mit Dynamo Moskau.
Alexei Isakov übernahm im Sommer mit Torpedo Nizhny Novgorod erstmals überhaupt eine Stelle in der KHL. Zuvor war der 49-Jährige aber in Nizhny Novgorod bereits erfolgreich. So beendete er mit den Chaika die MHL Saison 2025 auf Platz 3 und in der vergangenen Saison brachte Isakov überhaupt den ersten Eishockey Titel nach Nizhny Novgorod als er mit dem VHL Team von Torpedo dieVHL Meisterschaft gewinnen konnte.
Dies bewegte die Klubleitung nachdem die Head Coach Position nach der Endlassung von Igor Larionov nach der abgelaufenen Spielzeit 2024-2025 neu besetzt werden musste einen mutigen Schritt zu gehen. Die Arbeit von Alexei Isakov der letzten beiden Jahren überzeugten am Ende aber und so entschied man sich trotz einiger bereits KHL erfahrenen Kandidaten für Alexei Isakov.
Heute musste sich der 49-Jährige dann erstmals als KHL Head Coach geschlagen geb. Dies war aber mehr als knapp. So musste sich Torpedo in ihrem 7.Saisonspiel bei den Shanghai Dragons in der SKA Arena in St.Petersburg durch einen einzigen Treffer von Nick Merkley in der Overtime mit 0:1 geschlagen geben.
Nach eigenen Worten wechselt Isakov regelmäßig sein Training. So änderte er sein System in der MHL und ein Jahr später in der VHL. Der Eishockeysport stehe nie still begründete er diese Schritte.
Für einen neuen Trainer in der KHL ist es alles andere als einfach, dies zeigt auch wie schwer es für heute arrivierte und erfolgreiche Trainer zu beginn lief.
So musste sich Mike Keenan nach nur zwei Spielen mit Metallurg in der KHL erstmals geschlagen geben. Sergei Fedorov startete bei CSKA Moskau überhaupt mit einer 0:4 Niederlage und Ilya Vorobyov als er 2016 Anfang Oktober Metallurg Magnitogorsk übernahm kassierte nach vier Spielen die erste Niederlage als KHL Head Coach.
Diese drei genannten Trainer gelang es am Ende der Saison aber auch mit ihren Mannschaften den gagarin Cup zu gewinnen.
Dies ist wohl für Torpedo und Alexei Isakov wohl nicht möglich, das ausgegebene Ziel Playoffs sollte aber mit einer anhaltenden Leistung ohne Probleme möglich sein.
Eine Randnotiz zu Torpedos Tormann Ivan Kulbakov. Dieser musste sich nach 141,05 Spielminuten erstmals wieder geschlagen geben.
Einen neuen Klubrekord kann hingegen Head Coach Alexei Kudashov mit Dynamo Moskau feiern. Der 54-Jährige feierte damit seinen 177. Sieg mit Dynamo und stellt somit einen neuen Klubrekord für Dynamo in der KHL Ära auf. Kudashov kam 2021 zu Dynamo Moskau.Zuvor trainierte er ab 2013 Atlant Mytishchi sowie ab 2015 Lokomotiv und zuletzt 2018-2019 SKA St.Petersburg.
Wie schnell eine Saison als Head Coach vorbei sein kann zeigte in der vergangenen Woche Lada Head Coach Boris Mironov. Der 53-Jährige musste nach vier Niederlagen in Folge seinen Platz bereits räumen und wurde durch Pavel Desyatkov ersetzt der im letzten Jahr bei Vityaz seine erste KHL Trainer Saison absolvierte.
Die längste Siegesserie eines KHL Head Coach von Beginn einer Saison an gelang 2017 Olegs Znaroks der mit SKA gleich 20 Spiele in Folge gewinnen konnte.