Slovan Bratislava feuerte in einem verrückten Spiel gleich 48 Mal auf das Tor der Gäste. Am Ende reichte es gegen das KHL Schlusslicht durch die 4:5 Niederlage im Penaltyschießen nur zu einen mickrigen Zähler.
Die Verletzungssorgen bei Slovan Bratislava werden nicht weniger. Für Michal Sersen kam die Rückkehr etwas zu früh und so fehlte der Verteidiger nach seiner Saisonpremiere im letzten Spiel erneut. Damit musste Slovan Head Coach Milos Riha erneut umstellen. Mit Boris Sadecky feierte ein 19-Jähriger Stürmer seine KHL Premiere.
Mit dem heutigen Gegner Metallurg Novokuznetsk kam das zugleich schwächste Team der KHL nach Bratislava.
Zuletzt konnte Novokuznetzk aber einen Sieg in Zagreb einfahren. Die erste Begegnung zwischen Slovan und Metallurg konnte Novokuznetsk Zuhause mit 2:1 für sich entscheiden.
Die Erinnerungen an die letzten Heimspiele waren aber für Slovan sehr gut. In den letzten beiden Spielen konnte man mit dem 6:0 und dem 5:0 jeweils klare Siege feiern und zugleich keine Gegentreffer kassieren. Die letzten Heimleistungen der Slowaken ließen aber eher ein Kampf und Krampf Spiel erwarten. Ein Sieg musste aber auf alle Fälle har um an die Playoffs zumindest weiter denken zu können.
Dabei startete Slovan sehr offensive und Andrej Meszaros brachte das heimteam auch verdient in Führung (6.Min). In der 10.Minute dann ein kleiner Dämpfer als Zemchenko alleine auf Barry Brust zulief und von Musatov regelwiedrig gestoppt wurde. Den Penaltyshot verwandelte der metallurg Stümer in der Folge zum 1:1 und zwei Minuten später lag Slovan durch einen Nikita Yazkov Treffer sogar mit 1:2 zurück.
Im zweiten Abschnitt erzwang Tomas Kundratek in einem Powerplay den Ausgleich doch die Chancenauswertung blieb eher Mangelhaft.
Ganz anders bei Novokuznetsk , so schlug Fyodor Polishchuk alleine gelassen vor Barry Brust zur 3:2 Führung zu. Slovan zeigte aber Moral und Kyle Chipchura glich in der 43.Minute erneut für Bratislava aus.
In der 54.Minute dann der nächste Tiefschlg für die Heimmannschaft als Alexei Razumov ausgerechnet in Unterzahl zum dritten Mal in Führung gehen. Doch auch dies steckte Slovan weg und nur 23 Sekunden später glich Michal Hlinkazum 4:4 aus.
Damit hatte Slovan trotz 48.16 Torschüssen in diesem Spiel zumindest die Overtime erreicht. Dort ergab sich sogar eine Powerplay, der Siegestreffer für Slovan blieb aus und so kam es im Penaltyschiessen wie es kommen musste. Mit Evgeny Solovyov traf nur ein Spieler der Gäste und so feierte das KHL Schlusslicht den dritten Sieg in Folge. Slovan hingegen muss diese Niederlage schnell verkraften, wartet morgen mit Avangard Omsk das viertbeste Team der Liga.
Weiters:
Lokomotiv – Avtomobilist 5:3
Vityaz – Barys Dinamo Minsk – Salavat Yulaev 4:2
Dynamo Moskau – Yugra 6:0
Dinamo Riga – Metallurg Mg 4:3 SO