Im West Conference Halbfinale scheinen sich die Favoriten durch zusetzten. So gewann SKA das zweite Spiel in Yaroslavl mit 4:1 und führt wie CSKA mit dem 2:1 bei Jokerit in der Serie mit 3:1.

CSKA musste gestern erstmals mit der 1:2 Overtime Niederlage in den Playoffs das Eis als Verlierer verlassen. Dieses Spiel startete mit vielen kleineren Privat Duellen und relativ wenigen wirklichen Torszenen. In der 22.Minute konnte Alexander Popov aber einen Schuss zur 1:0 in das Jokerit Tor abfälschen. Keine vier Minuten später erarbeitete sich helsinki den Ausgleich. Regin holte sich dabei den Puck im Angriffsdrittel zurück und Steve Moses traf darauf hin zum 1:1 Ausgleich. Die tollen Torchancen blieben danach wieder aus, nur Platt prüfte in der 32.Minute Jokerit Tormann Kirri Ramo. Im Schlussdrittel tat CSKA etwas mehr, so fand Popov eine gute Chance vor und kurz darauf spielte Sergei Andronov den Puck blind vor das Jokerit Tor und dabei verirrte sich dieser in das Tor zur 2:1 Führung.
Vier Minuten vor dem Ende dann ein Überzahlspiel für die Finnen und dabei scheiterte Norman an CSKA Tormann Sorokin. Damit konnte CSKA dieses Spiel für sich entscheiden.

Lokomotiv Yaroslavl legte im zweiten Heimspiel gegen St.Petersburg in der 7.Minute durch Yegor Korshkov in Führung. SKA in der Folge noch zwei Mal in Unterzahl glich aber in der 19.Minute durch Alexander Barabanov aus. Im Mitteldrittel schlugen die Gäste gleich dreimal zu. Zuerst war es wieder Ilya Kovalchuk in der 27.Minute bevor Viktor Tikhonov fünf Minuten später die zwei Tore Führung für den amtierenden gagarin Cup Tsieger erzielen konnte. Etwas mehr als drei Minuten später war dieses vierte Spiel praktisch gelaufen als Tikhonov erneut zuschlug und SKA mit einer 4:1 Führung in das Schlussdrittel ging.
Dort blieb es torllos und in der Schlussphase ging es dann ordentlich zur Sache so gab es mit dem Duell Vyacheslav Voinov und Nikolai Kovalenko sowie Ilya Kovalchuk mit Denis Mosalyov in der 57.Minute zwei Zweikämpfe wobei Kovi seinem Kontrahenten sein Dress auszog. Das war aber noch nicht das Ende in der letzten Minute duellierten sich noch Viktor Tikhonov und Jakub Nakládal. Am Resultat änderte dies nichts mehr und so führt der Titelverteidiger die Serie mit 3:1 an.
Lokomotiv Trainer Dmitri Kvartalnov: „Es gab viele Strafen auf beiden Seiten, es will natürlich niemand in den Playoffs verlieren. Wir wollten das zweite Drittel anders bestreiten. Daran sind wir gescheitert.“