Magnitogorsk holt sich den Gagarin Cup

Metallurg Magnitogorsk gewinnt Game 7 bei CSKA Moskau und sichert sich damit zum zweiten Mal in drei Jahren den KHL Gagarin Cup Titel.

Wiedereinmal geht CSKA Moskau in einer Saison leer aus und so muss die Armee Mannschaft weiterhin auf einen Titel nach der Sowjet-Ära warten. In diesem alles entscheidenden Spiel übernahm das Heimteam rasch die Initiative doch ausser Halbchancen schauten dabei nicht heraus. Die beste Möglichkeit für CSKA fand dabei Stéphane Da Costa vor. Dieser landete aber anstelle des Pucks im Metallurg Tor.
In der 13.Minute schlug dann das Duo des Abends erstmals zu. Nach einen Aufbaufehler von CSKA bediente Chris Lee seinen Kollegen Yevgeni Timkin und dieser traf im direkten Duell gegen CSKA Schlussmann Ilya Sorokin zur 1:0 Führung der Gäste. Nun musste CSKA Moskau noch mehr für die Offensive tun doch ganz große Möglichkeiten wollten sich für CSKA nicht ergeben. Drei Minuten vor der erste Pause scheiterte Mikhail Yunkov alleine vor dem Gästetor.

Im zweiten Drittel versuchte die Heimmannschaft den Druck aufrecht zu erhalten, doch all zu viel schaute nicht dabei heraus. So fanden Geoff Platt und Vladimir Zharkov gute Möglichkeiten vor. Für den Ausgleich war es aber noch zu wenig. Dieser gelang dann in der 36.Minute doch. Ein Bogdan Kiselevich Schuss konnte nur kurz abgewehrt werden und im nachsetzten drückte Maxim Mamin den Puck zum viel umjubelten Ausgleich über die Torlinie. Nun versuchte CSKA nach zusetzten doch einer der wenigen Konter von Metallurg führte drei Minuten später zur erneuten Magnitogorsk Führung, dabei traf Chris Lee mit einem verdeckten Weitschuss.

CSKA wirkte in der Folge ideenlos und an diesem Bild änderte sich auch kaum etwas im Schlussdrittel. Zeitweise waren die Gäste mit ihren Konter öffters vor dem Tor zu finden als die verzweifelt anlaufenden CSKA Spieler. Neun Minuten vor dem Ende dann aber eine mehr als gute Möglichkeit für CSKA. Stéphane Da Costa bediente Alexander Radulov doch dieser scheiterte an Vasili Koshechkin. In der Schlussphase dann viel Druck und viel Verkehr vor dem Metallurg Tor doch der Puck wollte nicht über die Linie und so war es 43 Sekunden vor dem Ende Yevgeni Timkin der mit seinem Emty Net Treffer die Champions Party für sein Team frühzeitig eröffnete.
Für Magnitogorsk Kapitän der in diesem siebenden Spiel wieder mehr als aktiv war, gab es zwar keinen Scorerpunkt doch wurde er am Ende als Playoff MVP gekührt.

Metallurg Goalie Vasili Koshechkin nach dem Spiel: „Wir haben als Team gespielt. Nachdem die reguläre Saison nicht so gut verlief freuen wir uns nun alle hier zu stehen. Die beiden Gagarin Cup Erfolge sind sehr unterschiedlich. War es gegen Lev sehr taktisch so hatten wir dieses Jahr mehr Druck und brauchten viel mehr Nerven.“