Jokerit kassiert dritte Niederlage in Folge

Jockerit Helsinki verliert bei Salavat Yulaev mit 2:3 in der Overtime und kassiert die dritte Niederlage in Folge. Sochi beendete mit dem 3:2 OT gegen Dinamo Riga die Negativserie.

Nachdem am vergangenen Freitag im Heimspiel gegen Sibir die Siegesserie von Salavat Yulaev gerissen war und zwei Tage darauf auch in Kazan nichts zu holen war gelang es Jokerit Helsinki zuletzt in Sochi mit einem 0:3 Sieg wieder einen Sieg einzufahren. Ein ähnliches Schicksal ereilte auch der heutige Gegner aus Finnland. Die Erfolgsserie von Jokerit Helsinki endete erst am Montag mit der 2:3 Shootout Niederlage in Chelyabinsk und zuletzt setzte es bei Avtomobilist gleich ein 1:5. Salavat Yulaev startete besserer und ein Schuss von Evgeny Lisovets fand in der 5.Minute auch gleich den Weg vorbei am etwas unglücklich aussehenden Jokerit Schlussmann Andres Lindmark. Ufa überstand dann mit etwas Glück das erste Überzahl bevor ein von Nikolai Kulemin abgefälschter Schuss in der 18.Minute zum zwei Tore Vorsprung für Ufa führte.

Die erste ganz große Chance im Mitteldrittel hatte Salavat Yulaev durch Danil Alalykin,. dieser spazierte förmlich durch die Jokerit Reihen, an Goalie Anders Lindback war aber Endstation. In der 27.Minute gelang Jokerit aber der Anschlusstreffer, dabei konnte Alex Grant völlig frei stehend angespielt werden und der Kanadier traf mit seinem ersten Saisontor. Nun drückten die Gäste wobei man es immer wieder mit Schüssen von der blauen Linie versuchte. Zur Spielmitte dann aber eine Strafe gegen Jokerit und Manninen zog gleich einmal ordentlich ab, der Schuss ging aber knapp über das Tore. Ufa kam aber gleich ein weiteres mal in den Genuss eines Überzahlspiels. Die Scheibe lief erneut gut doch Lindback war erneut nicht zu bezwingen. Salavat Yulaev blieb weiter gefährlich, so scheiterte Geoff Platt und Stepan Bashkirov in der 36.Minute am Jokerit Schlussmann. Damit war die knappe Führung der Gastgeber nach 40 Minuten nicht unverdient.

In den letzten 20 Minuten stand Salavat Yulaev in der Defensive sehr sicher und so musste es Jokerit mit Schüssen aus der Distanz versuchen, Juha Metsola im Ufa Tor konnte man damit aber nie wirklich gefährlich prüfen bzw. seine Vordermänner besorgten die Arbeit für den Finnen. 12 Minuten vor dem Ende dann aber eine Strafe gegen Panin wegen halten des Stocks. Nachdem mehrere Schüsse geblockt wurden war es dann aber doch Philip Holm der mit einem Schuss ins lange Kreuzeck den Ausgleich für Jokerit erzielen konnte. Nun wog das Spiel hin und her doch beide Teams konnten keine wirkliche Chance kreieren. In der 55.Minute ließ sich dann aber Bashkirov auf Seiten von Ufa zu einem Foul hinreißen und dies führte zu einem erneuten Helsinki Powerplay. Die Finnen konnten sich aber dieses mal nicht wirklich festsetzten und so überstand Salavat Yulaev diese Phase. Doch Teemu Turunen auf Seiten von Jokerit kassierte 91 Sekunden vor der Sirene eine Strafe, dabei hatten die Finnen viel Glück das den Hausherren kein Treffer gelang und so ging es mit einem 2:2 in die Overtime.

Ufa ging noch in Überzahl in die Verlängerung und diesen Platz nutzte der Finne Sakiri Manninen um mit einem Schuss nach 35 Sekunden das Spiel für Salavat Yulaev zu entscheiden. Mit dieser 2:3 Overtime Niedrelage musste Jokerit Helsinki somit die dritte Niederlage in Folge einstecken.

Für Vityaz Podolsk ging es heute bei Sibir Novosibirsk darum nach zuletzt vier Niederlagen in Folge endlich wieder einen Erfolg einzufahren. Einfach sollte diese Aufgabe in Novosibirsk nicht werden. So konnte Sibir aus den letzten fünf Spielen wohl nur fünf Zähler holen. Neben dem Sieg zuletzt gegen Riga gehören aber auch ein 3:1 Sieg in Ufa und eine 0:1 Niederlage in der Overtime bei CSKA Moskau dazu. Für die Gäste aus Podolsk konnte das Spiel nicht viel besser beginnen. So brachte in der ersten Minute Daniel Audette mit einem Schuss den Puck vor das Tor. Sibir Goalie Harri Sateri konnte den Puck nur kurz abwehren und dies nutzte nach nur 44 Sekunden Mikhail Smolin zur raschen Führung. Etwas mehr als eine Minute später gerieten Vityaz Spieler Igor Rydchenko und Alexei Yakovlev aufeinander und dies endete für beide mit einer fünf Minuten Strafe auf der Kühlbox. Das Heimteam ließ in der Folge noch ein Überzahl ungenutzt.
Sibir blieb auch im Mittelabschnitt das bessere Team doch musste man auch froh sein nicht einen weiteren Gegentreffer kassiert zu haben, ließen die Gäste aus Podolsk doch vier Minuten mit einem Spieler mehr ungenutzt. In der 47.Minute gelang Sibir durch Trevor Murphy dann aber doch der verdiente Ausgleich. Trevor Murphy hatte dann in der 53.Minute bei 4 gegen 4 die dicke Chance auf den Führungstreffer für Sibir. Dieser gelang dann aber erst in der 55.Minute. Nick Shore spielte einen klassischen Stanglpass und diesen verwandelte Alexander A. Sharov zum 2:1 Siegestreffer. Die Gäste ließen in der Schlussphase sogar noch ein Überzahl ungenutzt und so setzte es für Vityaz die nun bereits fünfte Pleite in Folge.

SKA St. Petersburg km mit drei Heimsiegen in Folge zum heutigen Auswärtsspiel nach Nur-Sultan. Barys konnte zuletzt mit dem 1:0 Heimsieg über Avangard nach drei Niederlagen in Folge wieder über einen Sieg jubeln. Die gäste aus St.petersburg machten sich dabei im ersten Drittel das Leben selbst schwer und dies nutzte Barys auch eiskalt aus. Zuerst musste in der 13.Minute Khusnutdinov auf die Strafbank und nur 35 Sekunden später gelang Matthew Frattin das 1:0. Keine Minute später die nächste Strafe für SKA und dieses mal benötigte Barys nur 52 Sekunden um durch Nikita Mikhailis auf 2:0 zu stellen. SKA ab diesem Zeitpunkt gefährlicher doch Barys blieb sehr diszipliniert und so ließ man im zweiten Abschnitt nur ein einziges Powerplay der Gäste zu und so blieb auch der Anschlusstreffer aus.
In der 49.Minute musste dann Ortio im Barys Tor gegen Burdasov richtig zaubern um den SKA Anschlusstreffer zu verhindern. In der 59.Minute fiel dann aber die Endscheidung im Spiel. Nachdem Askarov das Tor für einen sechsten Feldspieler verließ traf Olle Alsing mit seinem Emty Net Treffer zum 3:0 Endstand für Bars Nur-Sultan.

Im vierten Spiel des Tages trafen sich in Sochi die beiden Schlusslichter der West Conference. Der HC Sochi wartete bereits seit sechs Spielen wieder auf einen Sieg und Dinamo Riga konnte aus den letzten fünf Runde gerade einmal fünf Punkte mitnehmen wobei es zuletzt ein 1:3 bei Sibir Novosibirsk setzte.
Sochi legte gut los und ging durch Dmitry Kolgotin nach 80 Sekunden in Front doch Dinamo Riga gelang nach etwas mehr als fünf Minuten später durch Nikolajs Jelisejevs der rasche Ausgleich. In den folgenden Minuten gab es die ersten Strafen im Spiel wobei sich in der 11.Minute Riga nur mit drei Mann auf dem Eis befand, dies nutzte der HC Sochi durch Nikita Feoktistov zu beginn der 13.Minute zur erneuten Führung aus. Zum Ende des Startdrittels ließen die Gäste dann aber eine doppelte Überzahl ungenutzt und auch im zweiten Abschnitt ging es Strafen mäßig ordentlich zur Sache. So gab es in der 35.Minute eine ordentliche Keilerei mit gleich mehreren Beteiligten. Treffer blieben dafür in diesen 20 Minuten völlig aus. Auch im Schlussabschnitt beruhigten sich die Gemüter auf beiden Seiten nicht und so ging es mit zahlreichen Strafen weiter. Doch es gab auch einen Treffer, so konnte erneut Nikolajs Jelisejevs zuschlagen und den 2:2 Gleichstand herstellen.
In der Overtime konnte dann ausgerechnet der Lette im Sochi Dress Janis Jaks mit seinem Treffer in der 62 Minute für Sochi die Negativserie beenden.