
Titelverteidiger Team Canada führte im Viertelfinale der IIHF U18 Weltmeisterschaft gegen Finnland zwei mal mit zwei Toren Vorsprung. Am Ende siegte Finnland aber 6:5 in der OT.
Im ersten Viertelfinale bei den U18 Weltmeisterschaften in Deutschland traf Finnland auf das Team Canada. Die Finnen erwischten den besseren Start doch Kanada ging durch einen Abstauber von Kocha Delic in der 4.Minute mit 1:0 in Front. Die Kanadier hatten kurz darauf das erste Überzahl im Spiel doch es gelang ihnen kein Treffer. Anders die Finnen diese nutzten ihr erstes Powerplay in der 10.Minute durch einen platzierten Joakim Kemell Schuss zum Ausgleich.
Die Kanadier legten aber knapp vier Minuten später aber durch Connor Hvidston erneut vor doch Finnland glich erneut im Powerplay aus wobei den Kanadiern in Unterzahl noch ein Stellungsfehler unterlief und dies nutzte erneut Kemell für seinen zweiten Treffer im Spiel.

Mit 2:2 ging es also in den Mittelabschnitt und die Kanadier zeigten nun auch das es im Powerplay nicht so schlecht lief. Nach einer guten Bedard Chance war es in der 26.Minute Braydon Schuurman der die Ahornblätter wieder in Führung brachte und nur 26 Sekunden später sorgte Connor Bedard sogar für die 4:2 Führung. Die Finnen fanden in der 33.Minute aber durch Tommi Mannisto zumindest rasch zurück in das Spiel doch die letzte Chance im Mittelabnitt gehörte wieder Kanada durch Bedard der an Finnland Goalie Leinonen.

Im dritten Abschnitt waren es dann die Finnen durch Kemell die eine gute Chance auf den Ausgleich hatten doch Kanada schlug in der 51.Minute erneut durch Connor Bedard zu und so führten die Kanadier ein weiteres Mal mit zwei Toren Vorsprung. Die Kanadier brachten die Finnen aber wieder selbst in das Spiel zurück, so kassierte diese wieder Strafen und Verteidiger Aleksanteri Kaskimaki war es in Minute 56 der sein Team wieder heran brachte. Kurz darauf hatte Schuurman die Chance auf die Endscheidung aber erneut war Finnland Goalie Topias Leinonen zur Stelle und so hatte Finnland in einem weiteren Powerplay die Chance doch noch den Ausgleich zu erzielen und dies gelang durch Kasper Halttunen in der 59.Minute. So mussten die Kanadier erneut in eine Overtime und wie schon gegen Tschechien in der Gruppenphase war es der Gegner der das Spiel für sich entschied. In diesem Fall war es Joakim Kemell der mit seinem dritten Tor nach nur 28 Sekunden in der Verlängerung doch noch Finnland in das Semifinale schoss und so den amtierenden Weltmeister frühzeitig aus dem Turnier beförderte.
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FIN – CAN 6:5 OT