
Mit dem 66-jährigen US Amerikaner haben die Vienna Capitals einen Head Coach gefunden.
Kevin Constantine kommt aus der ungarischen Erste Liga nach Wien. Im vergangenen Jahr kam er mit SC Csikszereda bis in das Erste Liga Finale. Nach der Saison gab es Gerüchte das der US Amerikaner nicht mehr nach Rumänien zurück kommen würde. Im September kehrte Kevin Constantine aber doch zurück doch nun entschied er selbst den Klub in Richtung Wien zu verlassen.
Dort wird er der 13. Cheftrainer der Vienna Capitals sein.
„Ich bin dem Verein für die Chance dankbar. Als sich die Möglichkeit aus Wien ergab, entschieden mein Berater und ich, dass es für mich am besten sei, sie anzunehmen und Csíkszereda zu verlassen. Daher werde ich meine Arbeit in Wien für den Rest der Saison fortsetzen. Ich wünsche den Fans, Trainern und Spielern des Sportklubs alles Gute.“
Constantine ist in der ICEHL auch kein Unbekannter, so war er von 2021 bis 2023 Head Coach von Fehervar AV19 und 2023 war Constantine auch Head Coach des ungarischen nationalteam bei der A-Weltmeisterschaft. Nach zwei von drei möglichen Jahren bei Fehervar verließ der Head Coach aber den Klub um beim neu formierten WHL Klub der Wenatchee Wild zu arbeiten.
Am 4. Oktober des selben Jahres musste Constantine diese Funktion aber verlassen. Wurde er doch durch die WHL suspendiert, nachdem der unabhängige Meldekanal der WHL eine Beschwerde über sein Verhalten erhalten hatte und der unabhängige Spielerbeirat der WHL seine Untersuchung eingeleitet hatte.
Dies zeigt das dieWHL für Kevin Constantine alles andere als seine perfekte beziehung war. Er wurde von der Western Hockey League mit einer Geldstrafe von 5.000 US-Dollar belegt und für vier Spiele gesperrt, weil er seine Spieler nach einer Niederlage im Jahr 2006 übermäßig bestraft hatte.
Die Silvertips wurden in der Saison während eines Vorbereitungsturniers von Tri-City mit 5:0 geschlagen, und Constantine ließ die Spieler während des Essens nach dem Spiel und der vierstündigen Busfahrt zurück nach Everett in ihrer Ausrüstung bleiben.
Die WHL über seine Suspendierung 2023: „Von denjenigen in Führungspositionen in der WHL, insbesondere von unseren Cheftrainern, wird erwartet, dass sie unseren Spielern ein Vorbild sind und sich nicht so verhalten, dass dies das Teamklima negativ beeinflusst oder dem Ruf der Liga Schaden zufügt.“
Nach dieser Suspendierung kehrte Kevin Constantine nach Europa zurück wo er im November beim rumänischen Erste Liga Klub SC Csikszereda anheuerte.
In Europa trainierte Kevin Constantine zuvor ab 2010 auch in Frankreich. Noch im Oktober des gleichen Jahres verließ er Angers und übernahm Ambri-Piotta wo er zwei Saisonen später als Trainer entlassen wurde.
Auch in der asia League war der Amerikaner tätig und seine letzte Station vor Fehervar AV19 war Unia Oswiecim in Polen.
In Nordamerika war von 1985 wo er als Trainer begann aber bis 2010 ausschließlich in Nordamerika tätig, darunter auch für insgesamt 378 Spiele als Headcoach von den san Jose Sharks, Pittsburgh Penguins und kurz bei den New Jersey Devils als Head Coach in der NHL.