Der KAC gewinnt, Villach verliert

Der KAC feiert bei Olimpija Ljubljana einen 6:3 Sieg und der VSV verliert das Heimspiel gegen Red Bull Salzburg mit 1:4.

Das erste Drittel startete in der Villacher Stadthalle mit einem offensiven Schlagabtausch, beide Teams fanden gut ins Spiel und kamen zu guten Gelegenheiten. Nach sieben Minuten brachte Benjamin Petrik die Hausherren 1:0 in Front. Die Adler erhöhten den Druck und wollten noch einen Treffer nachlegen, doch ein Hammer von Kevin Wehrs traf nur auf Metall. Alexander Rauchenwald hatte in der 15. Minute den Ausgleich schon auf der Schaufel, aber Lukas Herzog konnte mit einem Big Save die Führung der Villacher retten. Eine Minute vor Drittelende gelang den Mozartstädtern jedoch in Person von Layne Viveiros nach Vorarbeit von John Hughes das 1:1. Mit diesem Zwischenstand ging es in die Kabine.
In einem torlosen zweiten Spielabschnitt durften beide Mannschaften einmal ihre Powerplayformationen aufs Eis bringen, jedoch ohne Erfolg. Chancen waren generell Mangelware, wobei die Blau-Weißen noch zu besseren Tormöglichkeiten kamen. Miha Verlic kam durch ein schönes Solo in der 39. Minute zur besten Möglichkeit, schoss jedoch über das Tor hinweg.
Im Schlussdrittel gaben die Gäste aus Salzburg noch einmal richtig Gas. Der VSV warf dem Tabellenführer alles entgegen, doch in Minute 56 gingen die Red Bulls dank eines Treffers von Daniel Welser in Führung. Zwei Minuten später setzte Alexander Cijan noch ein Tor drauf. Mit einem Schuss ins leere Tor zum 1:4 besiegelte Welser den fünften Sieg des EC Red Bull Salzburg in Folge.

Im ersten Abschnitt begegneten sich Olimpija und der KAC auf Augenhöhe, auch bei den Chancen herrschte ein Gleichgewicht. Gleich zu Beginn bekamen die Hausherren ein Powerplay zugesprochen, ließen dieses aber ungenützt. Aber auch die Klagenfurter konnten kein Kapital aus zwei Überzahl-Situationen schlagen. Doch wenige Sekunden nach Ablauf der Strafe gegen Miha Zajc schlugen die Rotjacken zu: Marco Brucker (15.) wurde schön freigespielt und musste nur mehr eindrücken. Die beste Chance zum Ausgleich vergab Nik Pem kurz vor der Drittelpause. Sofort nach Wiederbeginn entwickelte sich ein offener Schlagabtausch und bei angezeigter Strafe traf Sacha Guimond (26.) zum 1:1. Nur 31 Sekunden später gingen die Gäste durch einen Shorthander von Jamie Lundmark wieder in Führung. Diesmal währte die Freude bei den Kärntnern nur kurz, im selben Powerplay sorgte Anze Ropret für den erneuten Ausgleich. Das muntere Offensivspektakel ging weiter, nach einigen vergebenen Chancen war es Mark Hurtubise, der mit einem Doppelpack die erstmalige Zwei-Tore-Führung besorgte. Kurz vor Drittelende verkürzte Ropret nochmal aus kurzer Distanz, das letzte Wort in diesem Drittel hatten aber einmal mehr die Rotjacken: 15 Sekunden vor der Pause traf Johannes Bischofberger mit seinem sechsten Saisontor zum 3:5. Die Klagenfurter starteten konzentriert in den letzten Abschnitt und ließen die Drachen nicht mehr aufkommen. Nach einigen Minuten erarbeiteten sich die Hausherren dennoch gute Chancen, einzig der Puck wollte nicht über die Torlinie. Als Manuel Ganahl nach 54 Minuten auf die Strafbank musste, witterte Olimpija noch einmal die Chance. Gerade in Überzahl unterlief Ljubljana jedoch ein folgenschwerer Fehler und Lundmark fixierte den 6:3-Auswärtserfolg mit dem nächsten Shorthander, seinem dritten in zwei Spielen.