Mit dem 4:3 Overtime Sieg über den VSV steht der HC Pustertal erstmals an der Spitze der ICEHL. Salzburg und Bozen mit sicheren Siegen. Der KAC siegt in Budapest weiter.
In einer umkämpften Partie gegen den EC iDM Wärmepumpen VSV siegte Pustertal mit 4:3 nach Overtime und kletterte damit an die Tabellenspitze. Dabei lagen die Wölfe zwischenzeitlich bereits mit 1:3 zurück. Zunächst ging Villach in der 25. Minute in Führung, ehe Pustertal knapp elf Minuten später ausglich. Nur 21 Sekunden später erzielte Villach das 2:1, und wiederum 19 Sekunden später erhöhte der VSV sogar auf 3:1. Noch im zweiten Drittel gelang Pustertal der wichtige Anschlusstreffer, und Nick Saracino schoss den HCP vor fast 2.600 Fans 76 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit in die Overtime, in welcher JC Lipon zur Entscheidung traf.
Im Tirol-Derby zwischen HC TIWAG Innsbruck und HCB Südtirol Alperia siegten die Gäste aus Bozen klar mit 4:1 – es war ihr sechster Derbysieg in Folge. Bereits nach 68 Sekunden brachte Daniel Mantenuto die Gäste in Führung. Bis zum Ende des zweiten Drittels führten sie 3:0. Den einzigen Treffer für Innsbruck erzielte Steven Owre in Unterzahl in der 50. Minute. Für die Haie war es die dritte Niederlage in Serie; in der Tabelle bleiben sie auf Platz elf.
Titelverteidiger EC Red Bull Salzburg hatte gegen Liganeuling FTC-Telekom keine Probleme und gewann zu Hause klar mit 7:2. Die Gäste hielten nur die ersten 14 Minuten mit, dann zog Salzburg durch Tore von Dennis Robertson (14.), Peter Schneider (17.) und Troy Bourke (20.) noch im ersten Drittel auf 3:0 davon. Bourke machte kurz nach Wiederbeginn seinen Doppelpack perfekt. Trotz zweier Tore der Ungarn binnen fünf Minuten (2:4) ließ sich Salzburg nicht beirren und erzielte noch zwei weitere Treffer im Mitteldrittel. Im Schlussabschnitt traf auch Robertson erneut und stellte den 7:2-Endstand her. In der Tabelle verbesserte sich Salzburg auf Platz vier, Budapest liegt auf Platz acht.
Der EC-KAC setzte sich knapp mit 2:1 nach Shootout bei Hydro Fehérvár AV19 durch und feierte damit den sechsten Ligasieg in Folge. Fehérvár erwischte einen guten Start: Bene Stipsicz brachte die Gastgeber bereits in der vierten Minute in Führung. Der Ausgleich durch Jordan Murray fiel in der 38. Minute. Im Schlussabschnitt sowie in der Verlängerung fielen keine Tore mehr. Beide Torhüter zeigten starke Leistungen: Rasmus Reijola (AVS) parierte 38 Schüsse, Florian Vorauer (KAC) 33 Schüsse. Im Shootout verwandelte Murray den entscheidenden Penalty für die Rotjacken. Fehérvár kassierte damit die zweite Niederlage in Folge und liegt auf Platz neun.