Nachdem der HC Pustertal die Rückkehr ihres letztjährigen Topscorer Johan Harju bekannt gab feierten die Wölfe am Abend einen 3:1 Heimerfolg.

Nach Nick Plastino hat der HC Pustertal Wölfe eine weitet Nachverpflichtung getätigt. Der Tabellenzehnte holte Johan Harju zurück in die win2day ICE Hockey League. Der 36-jährige Forward war in der abgelaufenen Kampagne Pustertals Punktegarant (20G|26A). Die laufende Saison begann Harju, der in seiner Karriere in der NHL, KHL und etliche Jahre in der SHL verbrachte, in Finnland bei Mikkelin Jukurit, für den er in zwölf Spielen ein Tor schoss und einen Assist verteilte.
Johan Harju: „Es wird großartig, nach Bruneck zurückzukehren und wieder Teil der Wölfe zu sein. Ich habe die letzte Saison im Pustertal sehr genossen und möchte nun versuchen, der Mannschaft zu helfen, Spiele zu gewinnen und die gleiche Aufholjagd einzuleiten wie letztes Jahr!“

Im einzigen Samstag Spiel der ICEHL gewinnt der HC Pustertal das Heimspiel gegen die Pioneers aus Feldkirch mit 3:1. Damit hat der HC Pustertal auch den zweiten Saisonvergleich mit den BEMER Pioneers Vorarlberg gewonnen. Diesmal mit Jakob Smith im Tor und nur geringfügigen Änderungen im Line-Up, entgegen der 3:5-Niederlage am Vortag in Innsbruck, setzten sich die Südtiroler mit 3:1 durch. Die „Wölfe“ hatten von Beginn an mehr vom Spiel, wurden durch Archambaults Lattentreffer auch rasch gefährlich. Folgerichtig ging das Heimteam dann nahezu mit Ablauf seines zweiten Powerplays in Führung: Wyatt Ege (10./PP1) kam mit viel Speed in die offensive Zone und bezwang dann Alex Caffi durch die Beine. Nur fünf Minuten später fiel der Ausgleich durch Richard Jarusek (15.): Er mit dem Wrap-Around und dann kehrt Smith die Scheibe ins eigene Tor.
Fortan blieb das Spiel ausgeglichen, mit einem leichten Chancenplus für den HC Pustertal. Die Vorarlberger waren im zweiten Abschnitt, trotz der kurzen Rotation, weiterhin gefährlich. Im letzten Drittel schwanden dann bei den Gästen, die nur mit drei Linien antraten, die Kräfte – und die „Wölfe“ holten sich den Sieg. Filip Ahl (46.) fuhr von links alleine auf Caffi zu und ließ dem Schlussmann keine Chance, Marc-Olivier Roy fixierte mit einem Empty-Net-Treffer den Endstand und besiegelte die siebente Niederlage in Serie für die Vorarlberger.