Der HC Innsbruck feiert mit dem 6:5 Overtime Sieg einen etwas überraschenden Sieg bei Tabellenführer Olimpija Ljubljana. Fehervar AV19 gewinnt unter Interim Coach Tyler Dietrich.
Im ersten Abschnitt zwischen Tabellenführer Olimpija Ljubljana und dem HC TIWAG Innsbruck verlief noch alles, wie es die Ausgangslage vermuten ließ. Die Slowenen hatten mehr vom Spiel und erspielten sich durch einen Doppelpack von Marly Quince eine schnelle 2:0-Führung. Die Innsbrucker kamen jedoch wie ausgewechselt aus der Kabine und drehten die Begegnung im Mittelabschnitt mit vier Toren innerhalb von gut sechs Minuten – Max Coatta erzielte zwei Treffer davon. Ljubljana gab sich aber noch nicht geschlagen: Noch im selben Abschnitt erzielten die Drachen das 3:4 und auch den vermeintlichen Ausgleich, der allerdings nach Videostudium wegen Goaltender Interference aberkannt wurde. Innsbruck erhöhte im Schlussdrittel zwischenzeitlich auf 5:3, ehe Ljubljana einen letzten Angriff startete und sich noch in die Overtime rettete. Dort bestimmte – wie schon zuvor – Olimpija das Geschehen. Haie-Goalie Matthew Vernon hielt sein Team im Spiel, ehe Benjamin Corbeil wenige Sekunden vor Ende der Verlängerung für die Entscheidung sorgte.
Im ersten Spiel nach dem Aus von Headcoach David Kiss setzte sich Hydro Fehérvár AV19 unter der interimistischen Führung von Tyler Dietrich souverän gegen die Pioneers Vorarlberg durch. Bereits im ersten Abschnitt hatten die Gäste aus Ungarn deutlich mehr vom Spiel und gingen durch Justin Richards mit 1:0 in Führung. Im zweiten Abschnitt profitierten die Roten Teufel von einem Aufbaufehler der Vorarlberger und stellten auf 2:0. Im Schlussdrittel sorgte Fehérvár durch einen Powerplaytreffer für den Endstand von 3:0. Während den Pioneers, die morgen auf den EC-KAC treffen, nun droht, die International Break auf dem letzten Platz zu verbringen, konnten die Ungarn den Rückstand auf die Top-6 auf sechs Punkte verkürzen.