Blitztore sichern Graz einen klaren Heimsieg

GRAZ, AUSTRIA, 23, Sep, 2025, Moser Medical Graz 99ers vs. Hydro Fehervar AV 19. Image shows Bence STIPSICZ #5 (Hydro Fehervar AV 19), Paul HUBER #52 (Moser Medical Graz 99ers) & Rasmus REIJOLA #45 (Hydro Fehervar AV 19). Photo: Werner Krainbucher
Im ersten und zweiten Abschnitt schlugen die Graz99ers gegen ein eher harmloses Team von Fehervar AV19 jeweils rasch zu und so gab es am Ende einen klaren 9:4 Heimerfolg.

Die Grazer wollten nach dem verpatzten Heimauftakt und der 3:4 Overtime Niederlage gegen Ljubljana heute den ersten Heimsieg einfahren. Fehervar AV19 reiste mit zuletzt mit zwei Heimsiegen an. Das einzige Auswärtsspiel musste aber mit 0:4 klar beim EC KAC verloren gegeben werden.
Das Spiel war gerade einmal 36.Sekunden alt als Marcus Vela zur 1:0Führung traf. Der Kanadier scheiterte vor dem Tor stehend noch an Fehervar Goalie aRasmus Reijola doch mit einem Bauerntrick überlistete er diesen und drückte die Scheibe über die Torlinie. Die Steirer ließen den Gästen aber auch nach diesem Treffer kaum Zeit zum Verschnaufen. Erst nach knapp fünf Spielminuten musste so Nicolas Wieser erstmals zumindest in das Spiel eingreifen.
Nachdem das Spiel kurz an Attraktivität verlor schlugen die 99ers aber wieder in der 12.Minute zu. Tim Harnisch bediente dabei ideal Korbinian Holzer der sich ohne Gegenspieler vor das Tor schlich und das Zuspiel direkt zum 2:0 nutzte.
Zwei Minuten später wurde Fehervar AV19 durch den frei zum Schuss kommenden Kristof Németh erstmals richtig gefährlich. Der Schuss fiel aber zu schwach aus um Nicolas Wieser wirklich zu prüfen.
Aus dem Nichts dann nach genau 16 Spielminuten der Anschlusstreffer. Die 99ers brachten an der eigenen Linie den Puck nicht aus der Verteidigungszone und so hatte auf der rechten Seite erneut Fehervar dieses mal durch Balazs Varga eine Schussmöglichkeit die aber von Nicolas Wieser nicht gehalten werden konnte. In der Schlussminute des Startdrittels wurde dann die erste Strafe des Spiels ausgesprochen. Es erwischte den Ungarn Kristof Németh. Die 48 Sekunden bis zur Pausensirene nutzten die Grazer zu gleich zwei guten Möglichkeiten. Mit der ein Tore Führung ging es aber erstmals in die Kabine.

GRAZ, AUSTRIA, 23, Sep, 2025, Moser Medical Graz 99ers vs. Hydro Fehervar AV 19. Image shows Nico FELDNER #74 (Moser Medical Graz 99ers), Timothy CAMPBELL #51 (Hydro Fehervar AV 19), Ol Einar Engeland ANDERSEN #79 (Hydro Fehervar AV 19) & Rasmus REIJOLA #45 (Hydro Fehervar AV 19). Photo: Werner Krainbucher

Auch im Mittelabschnitt schrieben die Grazer mit einem Blitztor nach nur 31 Sekunden wieder an. Anders Koch schoss von der blauen Linie Richtung AV19 Tor wo Paul Huber die Flugrichtung des Pucks veränderte und so Rasmus Reijola keine Chance zur Abwehr ließ. Was im ersten Drittel den Grazern nicht gelang, gelang nun im 2.Drittel. Etwas mehr als zwei Minuten später spielte Nick Swaney den Puck scharf vor das Fehervar Tor wo Nick Bailen mit einem Tipp zum 4:1 nachlegen konnte. Nur 18 Sekunden später konnte Rasmus Kulmala aber zum zweiten Treffer für Fehervar AV19 abstauben. Kurz darauf gab es auch eine Strafe für die 99ers doch diese überstanden das gut ausgeführte Powerplay ohne weiteren Gegentreffer und 50Sekunden nachdem die Steirer wieder vollzählig waren stellte Kevin Roy den alten drei Tore Vorsprung wieder her. Keine zwei Minuten später konnte Rasmus Reijola einen Koch Schuss nicht festhalten und dies ließ sich Paul Huber nicht nehmen und stellte so in der 29.Minute auf 6:2 für die Graz99ers.Die Grazer gaben nun die Kontrolle des Spiels nicht mehr aus der Hand und hätten so nach 40 Minuten noch etwas höher führen können. So sorgte Nick Bailen mit einem mächtigen Schlagschuss in der 38.Minute ein weiteres mal für die Grazer traf. Der Schlusspunkt in diesem Tor reichen zweiten Drittel war dies aber nicht da Drake Rymsha für die Gäste im Powerplay noch den 7:3 Pausenstand aus Sicht der Grazer herstellen konnte.

GRAZ, AUSTRIA, 23, Sep, 2025, Moser Medical Graz 99ers vs. Hydro Fehervar AV 19. Image shows 99ers goal. Photo: Werner Krainbucher

Im Schlussabschnitt verschlief dann Nicolas Wieser den Start und so ließ er in der 42.Minute einen István Terbócs Schuss über seine Schulter ins Tor. Seine Vordermänner glichen diesen Fehler aber postwendend nach 58 Sekunden durch Lukas Kainz wieder aus. In der Folge hatte das Spiel eher Testspiel Charakter wobei die Grazer auch eine 5 gegen 3 Unterzahl überstanden.In der 59.Minute setzte dann Chris Collins mit dem Treffer zum 9:4 den Endstand in diesem Spiel.
Mit diesem klaren Sieg punkten die Grazer auch in ihrem dritten Saisonspiel, für Fehervar AV19 setzte es hingegen die zweite deutliche Auswärtsniederlage in Folge.

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