Nachdem gestrigen Sieg über die Schweiz setzt sich Tschechien in Breclav auch gegen Finnland mit 5:3 durch.

Das Spiel beginnt sehr schnell mit etwas mehr Chancen für die Tschechen. In der 10. Minute brachten die Tschechen es fertig das leere Tor zu verfehlen. Da jubelte die Halle etwas zu früh. Doch es war der Startschuss einer langen Druckphase der Tschechen. Welche oftmals sogar zu dritt in das Forchecking gingen. Die größte Chance des 1. Drittel bot sich in der 13. Minute. Die Tschechen konnten für exakt 2 Minuten mit 2 Mann mehr spielen. Dies nutzen sie zwar nicht, schossen aber keine 10 Sekunden nach Ablauf der Strafen das Tor. Die Finnen ließen sich aber nicht beirren. Sie kamen 5 Minuten vor Drittelende zum Ausgleich durch Moilainen. Er kam herrlich frei vor dem Tor zum Abschluss.

Das zweite Drittel ging im gleichen Stil weiter. Die Finnen bewiesen weiterhin, dass sie im Powerplay eine Macht sind. Moilainen erzielte seinen zweiten Treffer des Abends in der 25. Minute. Darauf folgte eine lange Druckphase der Finnen. Doch den Treffer machten den Tschechen. Kurz darauf gelang ihnen sogar die erstmalige Führung. Danach ging es mit einem spannendem auf und ab weiter. Doch es fielen keine Treffer mehr in diesem Drittel.
Im dritten Abschnitt bauten die Tschechen früh ihre Führung aus. Vor dem Tor wurde Dvorak vergessen und durfte frei stehend einnetzten. Die Finnen rannten nachher dem Rückstand hinterher, sie drückten und kämpften sich immer wieder vor das Tor. Doch Jakub Skarek ließ sich in dieser Phase nicht bezwingen. Die Tschechen schienen früh auf Resultat verwalten um zustellen. Sie verteidigten geschickt, ließen aber nach vorne die letzte Überzeugung vermissen.

Erst mit einer Strafe gegen Sepällä wurden sie wieder gefährlich. Da waren noch 7 Minuten zu spielen. Doch die Finnen scorten. Sie trafen nach einem Konter in Unterzahl. Unter lauten pfiffen des Publikums wurde der Treffer gegeben. Dem Tor war ein scheinbares Foul vorangegangen, welches die Schiedsrichter nicht gaben. Nun warfen die Finnen alles nach vorne. Doch es reichte nicht mehr zum Ausgleich. Zadina traf 1,4 Sekunden vor Schluss ins leere Tor zum 5:3 Endstand.

Text: Fabian Lehner / Hockeyfans.ch