Slovan verliert zum Saisonauftakt bei Magnitogorsk

Metallurg Magnitogorsk - HC Slovan Bratislava Eduard Simon #92, Alexei Bereglazov #51 Arena Metallurg,  ©Anton Solokin
Metallurg Magnitogorsk – HC Slovan Bratislava
Eduard Simon #92, Alexei Bereglazov #51
Arena Metallurg, ©Anton Solokin
HC Slovan Bratislava kassierte zum Saisonauftakt bei Metallurg Magnitogorsk mit 1:5 die erwartete Niederlage. Chris Lee bei Metallurg mit der „Retired #4“ verabschiedet.

Vor dem Spiel gehörte aber alle Aufmerksamkeit dem Kanadier Chris Lee, dessen Dress mit der Nummer 4 auf die Decke der Metallurg Arena aufgezogen wurde.

Metallurg Magnitogorsk - HC Slovan Bratislava Chris Lee, Metallurg Magnitogorsk Vice-President Genadiy Velichkin Arena Metallurg,  ©Anton Solokin
Metallurg Magnitogorsk – HC Slovan Bratislava
Chris Lee, Metallurg Magnitogorsk Vice-President Genadiy Velichkin
Arena Metallurg, ©Anton Solokin

Der Kanadier bedankte sich dabei bei den Trainern der letzten Jahre und er meinte das er tolle Freundschaften in dieser Zeit geknüpft habe. „Die fünf Jahre waren, auch mit den beiden Gagarin Cup Titel eine schöne Zeit.“ so Chris Lee.
Die Heimmannschaft diktierte auch sofort dieses Spiel. Slovan spielte aber diszipliniert und so gelang Metallurg erst in der 5.Minute der erste richtige Schuss auf Marek Ciliak. Um so länger das Spiel lief um so besser kam Magnitogorsk auf touren und in der achten Minute fand Varfolomeyev den frei stehenden Yakov Rylov der zur Führung einschoss.
Kurz darauf fand auch Slovan durch Eric Gelinas die erste Torchance vor. Metallurg blieb aber klar Ton angebend und in der 15.Minute zeigte warum Nikolai Kulyomin solange in der NHL tätig war. Der 32-Jährige wurde stark bedrängt und traf trotzdem zur 2:0 Führung. Damit konnte einer der großen Spieler aus Magnitogorsk gleich im ersten Spiel nach seiner Rückkehr einen Treffer erzielen. Drei Minuten später hieß es sogar 3:0 für Magnitogorsk. Dabei sah Neuverpflichtung Marek Ciliak mehr als unglücklich aus als ihm ein Biryukin Schuss über die Fanghand sprang.

Metallurg Magnitogorsk - HC Slovan Bratislava Denis Platonov #39, Arkhip Nekolenko #12, Patrik Lamper #63, Andrej Meszaros #16 Arena Metallurg,  ©Anton Solokin
Metallurg Magnitogorsk – HC Slovan Bratislava
Denis Platonov #39, Arkhip Nekolenko #12, Patrik Lamper #63, Andrej Meszaros #16
Arena Metallurg, ©Anton Solokin

Im zweiten Abschnitt war es bei Slovan kurz mit der Disziplin vorbei und so spielte man praktisch die ersten fünf Minuten in Überzahl. Metallurg aber nicht mehr so zielgerichtet wie in den ersten 20 Minuten und so überstand man diese Phase recht einfach. Bei zwei Halbchancen wäre mit Glück auch ein Unterzahltor möglich gewesen.
Ab der Mitte des Spiels war Slovan auch öfters vor dem gegnerischen Tor zu finden. So scheiterte der Finne Partik Virta an Tormann Koshechkin. Ungezwungene Fehler schlichen sich aber immer wieder bei Slovan ein und einen dieser Fehler nutzte Kapitän Sergei Mozyakin in der 33.Minute zur 4:0 Führung.
In den letzten 20 Minuten traf mit CSKA Zugang Roman Lyubimov in der 44.Minute zum 5:0 für Metallurg Magnitogorsk.

Metallurg Magnitogorsk - HC Slovan Bratislava Patrik Virta #11, Adam Liska #23, Chad Rau #17 Arena Metallurg,  ©Anton Solokin
Metallurg Magnitogorsk – HC Slovan Bratislava
Patrik Virta #11, Adam Liska #23, Chad Rau #17
Arena Metallurg, ©Anton Solokin

In der 57.Minute wurde Slovan aber zumindest mit dem ersten Saisontreffer belohnt. Dabei waren zwei Neuerwerbungen verantwortlich.Ex metallurg Spieler Schaus legte dabei Patrik Virta auf und dieser traf mit einem Schuss genau unter die Latte zum 1:5 Endstand.
Der Metallurg Sieg war am Ende klar und verdient trotzdem gibt es einiges positives. Mit einigen tollen Saves zeigte Marek Ciliak trotz seines Fehlers beim 0:3 das er zurecht in der KHL spielt. Trotz der klaren Niederlage fällt auf das Slovan meist sehr diszipliniert blieb und so am Ende gerade einmal vier Minuten in Unterzahl verbringen musste.
Michal Sersen: „Wir hatten im ersten Drittel einen schlechten Start. Auch im zweiten Abschnitt starteten wir durch die Strafen schlecht. So tut man sich in Magnitogorsk sehr schwer.“

Photo Gallery: Metallurg Magnitogorsk – HC Slovan Bratislava 5:1

Danke an Anton Solohin (Magnitogorsk)