Ein kurioses Tor von Simon Després zur 2:1 Führung von Slovan Bratislava reichte gegen Ak Bars nicht aus. Am Ende siegte Kazan, wo Jiri Sekac erneut zwei Mal traf, mit 6:3.
Dinamo Riga kassiert bei Neftekhimik die bereits 10.Niederlage in Folge.

Slovan Bratislava konnte zuletzt gegen Amur den erhofften Auswärtssieg einfachen. Mit dem heutigen Gegner Ak Bars Kazan kam aber einer der stärksten Teams der Liga zum Heimspiel nach Bratislava. Mit Head Coach Zinetula Bilyaletdinov hat Kazan auch einer der prominentesten Trainer Russlands unter Vertrag. Seit 2005 betreut der 62-Jährige nun schon Ak Bars Spielerbank. Nur von 2011 bis 2014 machte er für das russische Team eine Kazan Pause. Mit Ak Bars konnte er seither einmal die Superliga sowie zweimal die KHL gewinnen. Am 6.September dieses Jahres stand er zum 700.Mal als Head Coach auf der Ak Bars Trainerbank. Am Eis kann sich Bilyaletdinov besonders auf Justin Azevedo verlassen. Der Kanadier führt in seinem fünften Jahr für Kazan mit sieben Toren und fünf Assist die Scorerwertung an. Ihm folgen Jiri Sekac, der zuletzt gegen Riga vier Punkte erzielte (3G-1Ass), und der aus der NHL geholte Schwede Anton Lander.

Bei Slovan war heute erstmals wieder Verteidiger Simon Després mit dabei. Im Tor begann wieder der zuletzt sehr stark spielende Jakub Stepanek.
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Slovan startete sehr mutig in dieses Spiel und so konnte man sich auch Chancen erarbeiten. Eine Strafe gegen Svarny löste aber eine kleine Kettenreaktion aus. Nur 33 Sekunden später musste ein weiter Slovan Spieler wegen zu vielen Spielern auf dem Eis auf die Strafbank und dies führte 36 Sekunden später zum 1:0 der Gäste durch Justin Azevedo .
Nun riß das Spiel der Heimischen und man hatte Glück als Ak Bars zur Mitte des Startdrittel nach einer schönen Kombination zum zweiten Mal traf. Ein Kazan Spieler stand im Torraum und so wurde dieser Treffer nicht gegeben. Nun war Slovan wieder zurück im Spiel und zwei Minuten vor der ersten Sirene erzwang Juraj Mikus in einer Druckphase den Ausgleichstreffer.

Im zweiten Drittel zeigte dann Slovan das wohl bisher beste Eishockey. So fand Marek Viedenský eine gute Chance vor bevor Simon Després in der 25.Minute zur Slovan Führung traf. Der Kanadier kam zu vor einfach nicht vom Eis und war praktisch stehend Ko als er vom neutralen Drittel die Scheibe einfach hoch Richtung Ak Bars Tor schupfte. Emil Garipov sah den Puck aber viel zu spät und so sprang er ihm über den Schläger. Der Jubel hielt aber nur sehr kurz an. Direkt vom Bully weg zauberte Ak Bars mit einer Kombination über zwei Spieler den Puck zu Mikhail Glukhov der nur 11 Sekunden später für das 2:2 sorgte. Das Spiel blieb aber schnell und in der 31.Minute führten die Gäste erneut. Dabei bekam AK Bars einfach zu viel Platz und diesen nutzte Jiri Sekac zum 3:2 aus.

Im Schlussdrittel suchte die Mannschaft von Zinetula Bilyaletdinov die Endscheidung und diese gelang auch. So ließ man Slovan in dieser Phase kaum eine Chance und Dmitri Arkhipov in der 43.Minute und Justin Azevedo genau eine Minute später sorgten für die rasche 5:2 Führung von Ak Bars. Die Slowaken zeigten aber Willen und Radek Smolenak traf im Powerplay auch zum dritten Mal für das Heimteam. Dies war am Ende aber zu wenig den Jiri Sekac sorgte mit seinem zweiten Treffer in der 51.Minute für den 6:3 Endstand.

Chelyabinsk hatte zuletzt in St.Petersburg und Jaroslavl zwei zu schwere Aufgaben. Mit diesen beiden Niederlagen wartete heute im Heimspiel der HK Sochi. Dabei war Traktor in den ersten 20 Minuten wohl klar die aktivere Mannschaft die Tore erzielten aber die Gäste durch Sean Collins (9.Min) und Andrei Ivanov (19.Min).
Nachdem es in den ersten 20 Minuten keine Strafen gab änderte sich dies im Mitteldrittel und Traktor nutzte dies durch Nick Bailen in der 37.Minute aus. Dieser knallte den Puck mit einem Schlagschuss ins linke Kreuzeck.
Im Schlussdrittel konnte Igor Polygalov für Traktor nach 55 Sekunden für kurze Zeit ausgleichen, vier Minuten später führte Sochi aber wieder (Grebenshchikov).
In der 54. Minute schlug Traktor wieder im Powerplay zu. Bailen assistierte und Polygalov traf zum zweiten Mal zum Gleichstand. Aber auch dieser hielt nicht denn Simon Onerud brachte die Gäste nur weitere 37 Sekunden später wieder in Führung. Etwas mehr als zwei Minuten vor dem Ende dann das 5:3 für Sochi durch Lapenkov, damit war die Heimniederlage fixiert. Für Sochi war dies hingegen der dritte Sieg in Folge.

Dinamo Riga kann scheinbar nicht mehr gewinnen. Im Auswärtsspeil bei Neftekhimik Nizhnekamsk setzte es für die Letten eine 0:2 Niederlage. Pavel Kulikov in der 15.Minute und Pavel Zdunov in der 36.Minuten sorgten für die Treffer. Neftekhimik Goalie Ilya Yezhov sorgte mit seinem Shutout zusätzlich für die 10.Niederlage der Gäste in Folge.

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©Puckfans.at/Andreas Robanser