SKA und CSKA stehen wieder im West Conference Finale

CSKA Moscow Play Off Torjubel
Kirill Kaprizov #97, Mikhail Grigorenko #25, Mat Robinson #37
©Puckfans.at/Andreas Robanser
CSKA Moskau gewinnt das Heimspiel gegen Dynamo Moskau mit 3:2. SKA hingegen musste nach einer 4:2 Führung gegen Lokomotiv in die Overtime. Dort traf Dinar Khafizullin zum Serie entscheidenden 5:4 Sieg.

Dynamo Moskau musste heute im dritten Auswärtsspiel bei CSKA gewinnen um weiter im Play Off Rennen zu bleiben. Für diese Aufgabe musste Dynamo wohl aber mehr als nur ein Tor erzielen müssen. Traf Dynamo in den bisherigen vier Spielen doch nur drei Mal. Dies reichte in Spiel 2 dank des 1:0 OT Sieg auch zumindest für einen Erfolg. CSKA hingegen traf in diesem Duell bisher 10 Mal in das gegnerische Tor.
CSKA Moskau ging in den ersten Minuten des Spiels nur wenig Risiko ein und so hatte Dynamo etwas mehr Spielanteile. Mit einem Ivan Telegin Schuss hatte aber die Armeemannschaft in der achten Minute die erste richtige Torchance des Spiels. Kurz darauf wurde CSKA aber richtig gefährlich und so war es der derzeitige Play Off Top Scorer Mikhail Grigorenko der Dynamo Tormann Alexander Yeryomenko gleich dreimal prüfte, einmal half dabei die Stange das der erste Treffer ausblieb. Nun gab es praktisch jede Minute eine große CSKA Möglichkeit wobei Ivan Telegin in der 11.Minute die beste vorfand.
In der 14.Minute auch die verdiente Führung als Pavel Karnaukhov einen Blueliner, vor dem Tor stehend unhaltbar für Yeryomenko, eine andere Flugbahn verpasste. Dynamo fand weiter keine wirkliche Lösung gegen die CSKA Taktik und so flogen in der 18.Minute die Hanschuhe und Fäuste von CSKA Spieler Pavel Karnaukhov und Vitali Menshikov. Dies schien die Blau Weißen etwas aufzumuntern und so zog Yegor Zaitsev 50 Sekunden vor der Pause ab und traf mit einen Schuss über die Schienen von Goalie Ilya Sorokin zum 1:1 Ausgleich.
Im zweiten Drittel brauchte CSKA dann lange um wieder in Front zu gehen. So gab es wohl viel Druck wobei Maxim Mamin in der 26.Minute erst im Dynamo Torraum von zwei Verteidigern und dem Goalie am Abschluss gehindert werden konnte. Zur Spielmitte dann wieder ein Überzahlspiel für das Heimteam. Dabei drückte CSKA ordentlich. Dabei konnte Jannik Hansen einen Mat Robinson Schuss zum 2:1 abfälschen. Pavel Karnaukhov und Jannik Hansen hatten in der Folge weitere Chancen für CSKA doch Dynamo konnte mit einem späten Treffer im Drittel erneut ausgleichen. Nachdem Telegin in der 38.Minute nach einem Foul an Alexander Yeryomenko auf die Strafbank musste folgte ihn 32 Sekunden später auch noch Popov. Diese doppelte Überzahl nutzte Dmitri Kagarlitsky 64 Sekunden vor der Pause zum 2:2.
Im Schlussdrittel gelang es CSKA aber ein drittes Mal vorzulegen. Dabei bediente Mikhail Grigorenko in der 47.Minute den mitgelaufenen Linden Vey ideal, so das dieser nur noch den Schläger hinhalten musste. Für einen weiteren Treffer reichte es dann für Dynamo nicht mehr und somit zog der letztjährige gagarin Cup Finalist CSKA Moskau mit dem heutigen 3:2 wieder in das KHL West Conference Finale ein.

Lokomotiv Yaroslavl war heute gezwungen in St.Petersburg zu gewinnen. Einfach würde dies aber nicht werden. In den bisher vier Duellen in dieser Saison 2018/19 gelang dies nur im Oktober 2018 wo man einen 1:0 Overtime Sieg feiern konnte. Sonnst gelang Loko in St.Petersburg bei der 1:6 Niederlage in Spiel 2 nur ein weiterer Auswärtstreffer.
Loko erwischte aber einen recht guten Start und nach etwas mehr als vier Spielminuten wurde Denis Alexeyev ideal bedient und mit seinem One-Timer ließ er Magnus Hellberg keine Chance. SKA gelang es in der Folge nicht Druck aufzubauen, so gab es durch Mikhail Maltsev einen Schuss der knapp am Tor vorbei ging. Auch Fehler der Gäste konnten im Startdrizttel nicht genutzt werden. So rutschte zwei Minuten vor der Sirene Nikita Cherepanov im eigenen Drittel aus doch Lokomotiv Tormann Ilya Konovalov wehrte den Schussversuch von Alexei Kruchinin ab und damit ging Lokomotiv mit der nötigen Führung zumindest einmal in die erste Pause.
Im zweiten Abschnitt brauchte SKA aber nur 38 Sekunden für den Ausgleich, der Puck wurde vor das Lok Tor gebracht und Nikita Gusev stand da und nutzte die Situation für den Ausgleich aus.
In der vierten Minute beförderte Loko Tormann Ilya Konovalov dann den Puck in die Zuschauerränge und dies führte zur ersten Strafe in diesem Spiel doch 50 Sekunden später folgte Lok Spieler Pavel Kraskovsky wegen eines Hakens und dies nutzte SKA nur 30 Sekunden später aus um in Führung zu gehen. Nachdem Nikolai Prokhorkin noch an Kraskovsky, der Puck blieb im SKA Besitz und so staubte Nikita Gusev mit seinem zweiten Treffer innerhalb von etwas mehr als vier Minuten in das leere Tor ab. Nun hatte St.Petersburg das Spiel im Griff. Erst in der 29.Minute gelang es Loko wieder vor das SKA Tor zu kommen, doch Nikita Gusev entwischte und zog alleine auf Kraskovsky, dieses Mal blieb der Lokomotiv Tormann aber siegreich. Lok konnte sich aber nicht befreien und so stellte zu Beginn der 31.Minute Artyom Zub auf 3:1. Loko hatte dieses Mal aber die Antwort und nur 52 Sekunden später schloss Stepan Sannikov einen schnellen Angriff ab in dem er Magnus Hellberg den Puck zwischen die Füße zum 2:3 durchspielte.Es tat sich weiter einiges so gerieten sich keine zwei Minuten später Maxim Karpov und Daniiel Misyul in die Haare, beide bekamen dafür eine Erholungszeit von fünf Minuten. Vier Minuten vor der zweiten Pause versuchte es dann Lok Spieler Danil Yurtaikin mit einen Antritt, für Hellberg reichte aber eine Stockabwehr. Zwei Minuten vor der Pause war dann SKA für knapp 90 Sekunden mit 4 gegen 3 wieder in Überzahl wobei salak zwei Mal gegen Nikita Gusev abwehrte, gegen den Schuss von Alexei Byvaltsev, nach Gusev Zuspiel, zum 4:2 war er aber machtlos.
Lok tat sich nun wieder schwer vor das SKA Tor zu gelangen und so gab es in den ersten Minuten des dritten Abschnitts kaum Torszenen. In der 26.Minute ergab sich dann aber einmal eine 2 gegen 1 Situation für Lokomotiv und dies nutzte Daniil Apalkov um sein Team wieder auf ein Tor heran zu bringen. Lok versuchte es nun etwas vehementer und ides führte auch zu Konter. So war es Nail Yakupov der erst an salak scheiterte. In der 54.Minute hatte Maxim Osipov viel Pech mit einem Weitschussversuch, konnte Hellberg diesen doch gerade noch mit der Schulter abwehren. In der 53.Minute musste sich der SKA Tormann dann aber doch zum vierten Mal geschlagen geben. Zuvor holte sich Lok an der gegnerischen blauen Linie den Puck und diese Unordnung in der SKA Defensive nutzte Rushan Rafikov zum Ausgleich.Fünf Minuten vor dem Ende verzog dann SKA Stürmer Mikhail Maltsev einen Schuss nur ganz knapp SKA suchte die Entscheidung doch Lok gelang es in die Overtime zu kommen. Dabei jubelte SKA nach einem Lauf von Mikhail Maltsev etwas mehr als zwei Minuten vor dem Ende auch, doch der Videobeweis zeigte das Maltsev den Puck mit dem Fuss über die Linie befördert hatte. Zusätzlich musste SKA die letzten beiden Minuten mit vier Mann überstehen aber auch den Gästen gelang nicht der entscheidende Treffer.
Die OT legte Loko recht mutig an doch Stepan Sannikov kassierte eine Strafe und ein schlechter Wechsel brachte SKA ein 5 gegen 3 Überzahl ein. Diese erste Phase überstand Lok aber in der 65.Minute musste mit Georgi Ivanov ein weiterer Loko Spieler auf die Strafbank. Diese Phase überstand man aber erneut doch in der 67.Minute schlug das Heimteam doch zu. Zuerst traf Dinar Khafizullin nur die Stange und wenige Sekunden später versuchte er es erneut.Dieser Versuch saß und damit steht SKA St,Petersburg mit diesem 5:4 Overtime Sieg zum fünften Mal in Folge im West Conference Finale.

CSKA Moskau (1) – Dynamo Moskau (5) 3:2 (4:1)
SKA St.Petersburg (2) – Lokomotiv Yaroslavl (3) 5:4 OT (4:1)