Salzburg gewinnt Auftaktduell gegen den KAC

Der Titelverteidiger EC Red Bull Salzburg gewinnt das erste Heimspiel des EBEL Halbfinalduells gegen den KAC mit 4:1 und geht in der Best of Seven Serie damit in Führung.

Von der ersten Sekunde an fighteten beide Teams um jeden Millimeter am Eis. Die Rivalität zwischen aktuellem Meister und dem Rekordmeister war deutlich zu spüren. Nach nur 1:23 Minuten folgte die kalte Dusche für die Gäste, Thomas Raffl schoss die Red Bulls mit dem ersten Angriff in Führung. Wenig später hätte Bill Thomas im Powerplay diese Führung ausbauen können. In der achten Minute gab es Toralarm auf der Gegenseite: Mark Popovic trifft von der blauen Linie ins leere Tor, doch der Treffer wurde nach Videostudium aberkannt, da Marco Brucker zuvor in Bernhard Starkbaum gefahren war. Danach häuften sich die Strafen auf beiden Seiten, doch die Powerplayformationen konnten auf beiden Seiten nicht überzeugen. Der KAC ließ dabei sogar 1:13 Minuten in doppelter Überzahl aus.

Der Mittelabschnitt begann mit einer Parade von KAC-Goalie Tomas Duba gegen John Hughes. Danach folgte die stärkste Gäste-Phase, wobei die Rotjacken durch Hundertpfund, Ganahl, Kapstadt und Pance reihenweise am überragenden Starkbaum verzweifelten. Just im Konter nach der Pance-Chance spielte Raffl ideal auf Ryan Duncan in der Mitte und dieser traf ins Kreuzeck zum 2:0. Dieses Tor hinterließ sichtlich Spuren beim KAC, der zuvor deutlich näher am Ausgleich war, als die Hausherren am zweiten Treffer. Die Red Bulls übernahmen nun wieder das Kommando und drängten den Gegner ins eigene Drittel.

Unmittelbar nach der Pause vergab Dominique Heinrich eine weitere Großchance, kurz danach konnte der KAC erstmals anschreiben und traf in Unterzahl durch Stefan Geier zum 1:2 Anschluss. Nur Sekunden später hatte der Torschütze sogar den Ausgleich am Schläger. Doch nach einer weiteren überstandenen Unterzahl, sorgte Ryan Duncan mit seinem zweiten Treffer für das 3:1. Dem Treffer war eine tolle Arbeit von Alex Cijan hinter dem Tor vorangegangen. Klagenfurt Coach Mike Pellegrims forderte den Videobeweis, die Referees hatten jedoch nichts zu beanstanden. Nach einem heftigen Check von Trattnig an Stefan Geier, hatte sein Zwillingsbruder im Powerplay die Riesenchance am Schläger, doch auch er konnte Starkbaum nicht bezwingen. Den Endstand markierte schließlich Michael Schiechl mit einem Empty-Net-Shorthander in der 59. Minute. Weiter geht es bereits am Freitag mit Spiel zwei in Klagenfurt, wo die Fans mit Sicherheit eine heiße und emotionale Partie erwartet.