Medvescak kehrt in die EBEL zurück

KHL Torjubel Medvescak Zagreb Bobby Butler #23, Kamil Shiafotdinov #8 ©Puckfans.at/Andreas Robanser
KHL Torjubel Medvescak Zagreb
Bobby Butler #23, Kamil Shiafotdinov #8
©Puckfans.at/Andreas Robanser

Für Medvescak Zagreb geht nach vier Jahren das Kapitel KHL zu ende.
Nun kehren die Bären zurück in die EBEL, wo sie von 2009 bis 2013 auch jedes Mal die EBEL Playoffs erreichen konnten.

Der Kampf um die Playoff Plätze wird für die österreichischen Klubs in der EBEL ab nächster Saison wieder um einiges schwieriger, kehrt doch nach vier Jahren Pause Medvescak zurück in die heimische Liga.
Diese hatten die Kroaten 2013 Richtung KHL verlassen. Nachdem Ende dieser Saison der Vertrag mit den Sponsoren sowie mit der KHL ablief, stand ein großes Fragezeichen über den Traditionsklub aus Zagreb.
Finanziell war kurzfristig keine wirkliche Option vorhanden.
In den letzten Wochen zeigte sich aber Licht am Ende des Tunnels, fand sich doch ein Sponsor der in der EBEL einsteigen würde.
Präsident Damir Gojanovic gab heute die Teilnahme an der EBEL saison 2017-2018 offiziell bekannt.
Ich danke allen EBEL Klubs und den Vositz der Liga, die uns ermöglicht haben ab kommender Saison an der Meisterschaft teilzunehmen.
Die Bären haben bereits die Arbeit und Planung für die kommende EBEL Saison aufgenommen.

Klub Präsident Damir Gojanovic sieht aber auch auf die letzten vier Jahre KHL zurück: „Wir haben die besten der besten im Dom Sportova gesehen. „Natürlich ist es für uns auch etwas normales geworden die Besten zu sehen.“
Zagreb sah in den letzten vier Jahren dank Medvescak weltbestes Eishockey Niveau. Gojanovic fand es aber auch unglaublich welche Spieler für Zagreb in der KHL tätig waren. „Vor Jahren hätte man uns ausgelacht hätten wir an solche Spieler nur gedacht.“
Nun geht es für Medvescak zurück in die EBEL.
Dafür möchte Medvescak ein Budget von 2,5 Million Euro auf die Beine stellen. Da wird aber nur von grundlegenden Mitteln gesprochen, Events oder besondere Veranstaltungen seine dabei nicht eingeplant.80% der genannten Summe will man aus Sponsorgelder erarbeiten, der Rest soll durch den Ticketverkauf aufgetrieben werden.
Freuen werden sich auch die diversen Fanklubs der blauen Bären, waren diese doch für die EBEL, da es in der KHL kaum Möglichkeiten für Fanreisen gab. Für gute Stimmung in zahlreichen EBEL Stadien sei also wieder gesorgt.