Kantersieg der 99ers

Die Innsbrucker Haie waren heute zu Gast in Graz und für eine der beiden Mannschaften musste ihre Serie reißen.  Am Ende spielten sich die 99ers in einen Spielrausch  und siegten mit 9:2.

Die Tiroler kamen mit fünf Siegen im Gepäck nach Graz und die 99ers ihrerseits hatten fünf Niederlagen am Stück am Buckel. Dieser Tatsache entsprechend hat die Partie auch begonnen. Acht Minuten lang machten die Haie das Spiel, zogen ihre Runden und ließen die Grazer hinterher laufen. Viele Fehlpässe machten es den Murstädtern auch nicht leichter in die Gänge zu kommen.  Nick Ross brachte die Haie bereits in der dritten Minute in Führung und es hatte lange Zeit nicht den Anschein, als hätten die 99ers eine Antwort. In Minute 12 war es dann wieder einmal die dritte Linie die mit Alexander Feichtner den etwas überraschenden Ausgleich machte. Nun kamen die Heimischen etwas mehr ins Spiel und machten in der 17. Minute sogar das 2:1 durch den Kapitän Oliver Setzinger.

Das Mitteldrittel hatte es dann in sich. Komplett anderer Spielverlauf wie im Startdrittel, offene Visiere auf beiden Seiten und die Grazer eröffneten in der 22. Mintue ein wahres Torfestival. McLean mit einem Knaller ins rechte Kreuzeck. Fünf Minuten später Zusevics und das war es dann für das erste für Andy Chiodo im Kasten der Haie. Der Innsbrucker Keeper hatte nicht seinen besten Tag erwischt und musste seinem Backup Manuel Litterbach Platz machen. Diesen hatte es dann aber gleich eiskalt erwischt. Gute sechs Minuten Arbeitszeit und vier Tore im Kasten waren genug, um in der 33. Minute wieder Chiodo ans Werk zu lassen. Strohmeier, Feichtner mit seinem zweiten Tor, Ograjensek und Pirmann sorgten für eine mehr als komfortable 8:1 Führung der Grazer.

Die letzten 20 Minuten starteten mit einem Powerplay für die 99ers und prompt machten sie durch Pelech das nächste Tor. Zwar musste dieses noch durch den Video Review der Refs, doch der Treffer zählte. Clark sorgte in der 45. Minute noch für etwas Ergebniskosmetik, der 9:2 Sieg der Steirer war aber doch ein recht markanter. Nach fünf Toren in den letzten fünf Spielen, war diese Partie für die Jan Truppe wohl etwas Frust von der Seele spielen. Obendrauf machte sich Thomas Pöck an seinem Geburtstag wohl selbst das schönste Geschenk und die Fans im Bunker spendeten ihm nach dem Spiel auch noch ein Happy Birthday.