Die Graz 99ers müssen sich im ersten Spiel im neu renovierten Liebenauer Eisstadion den HC Innsbruck mit 1:2 in der Overtime geschlagen geben.
Für die Graz 99ers stand heute ein ganz besonders Spiel auf dem Programm. So fand das erste offizielle Spiel in der völlig neu renovierten Liebenauer Eishalle statt. Dies wurde eine Stunde vor dem Spielbeginn bereits mit einen Konzert von Opus gefeiert und auch das Startdrittel gegen den HC Innsbruck gab in der Folge viel Spannung und Dramatik.
So gab es rasch die ersten Chancen. Die 99ers waren es die erstmals gefährlich vor Andy Chiodo auftauchten doch auch der dänische Teamgoalie der 99ers Sebastian Dahm zeigte im ersten Drittel tolle Saves.
In der 9.Minute prüfte Hunter Bishop doch der Innsbruck Legionär vergibt aus guter Position. Kurz darauf war es ein Graz Neuzugang Kyle Beach der eher glücklich zum Puck kam aber die Chance ebenfalls nicht zum 1:0 nutzen konnte.
Nach einem Fehlpass von Spurgeron hatte Kurtis McLean noch eine weitere Chance, doch Haie Tormann Chiodo blieb siegreich.
Die zahlreichen Möglichkeiten wurden für die Teams auch durch zahlreiche Strafen erleichtert. So kassierte Graz Kapitän Oliver Setzinger in der 15.Minute einen hohen Stock und zusätzlich zwei Minuten wegen Schiedsrichterkritik. Dabei fand Tyler Spurgeon in diesen vier Minuten die beste Chance der Innsbrucker. Dank der Goalies blieb es aber torlos.
Die 99ers im zweiten Drittel das Spiel bestimmende Team, die großen Chancen so wie im ersten Drittel blieben aber eher aus.
In der 30.Minute versuchten die Grazer wieder einmal mit einen Weitschuss durch Unterweger zum Erfolg zu kommen, doch gleich darauf gab es einen Konter der Tiroler und dies nutzte US Neuzugang Austin Smith zur 1:0 Führung der Gäste.
Nur wenige Sekunden nach der Führung gab es die erste Strafe gegen die Innsbrucker in diesem Mitteldrittel und Brendon Nash versuchte es dabei gleich mit einen mächtigen Schuss der aber knapp am langen Kreuzeck vorbei ging. Die Grazer weiter in Vorwärtsbewegung doch wirklich hochprozentige Torchancen blieben aus. Einaml musste Andy Chiodo aber zaubern als er einen abgefälschten Schuss bei einen weiteren Powerplay Situation mit dem Schlägerende gerade noch über das Tor abwehren konnte. In den Schlussminuten gab es noch ein drittes Überzahlspiel doch McLean und Setzinger konnten auch diese zwei Minuten nicht zum Ausgleich nutzen.
Nach nur 13 Sekunden im Schlussdrittel hätte es beinahe 2:0 für die Haie geheißen als plötzlich Hunter Bishop vor Goalie Dahm auftauchte und diesen nach seinem Save nieder fuhr. Somit gab es wieder Überzahl für die 99ers. Gefährlicher blieb aber Innsbruck als Mario Lamoureux wieder der Grazer Verteidigung entwischte und nur durch ein Foul gestoppt werden konnte.
Die Grazer in den folgenden Minuten weiter meist vor dem Innsbruck Tor doch weiter wurden Chancen vergeben. 10 Minuten vor dem Ende war es Kyle Beach mit einer riesigen Möglichkeit.
Fünf Minuten vor dem Ende war es dann doch Kyle Beach der mit einen sehenswerten One-Timer Innsbruck Tormann Chiodo doch noch bezwingen konnte. Damit konnte der Kanadier bereits seinen vierten Saisontreffer erzielen. Die 99ers drückten nach dem Ausgleich und Daniel Woger hatte gleich doppelt Pech als sein Schuss von einer Stange zur anderen sprang aber nicht über die Linie ging. Doch auch Innsbruck fand durch Spurgeron in einer Entlastungsphase eine tolle Chance vor. 74 Sekunden vor dem Ende musste auf Seiten der 99ers McLean auf die Strafbank und so ging es in die sieben Minuten Overtime. Dort schlugen die Haie nach nur 33 Sekunden durch Mario Lamoureux im Nachsetzten zu und bleiben damit weiter ungeschlagen.
99ers Head Coach Ivo Jan: „Heute war nicht unser Tag, wir hatten viele Torchancen, dann die Strafe am Ende und so haben wir am Ende verloren.„