Innsbruck holt wichtige Punkte in Ungarn. Dornbirn gewinnt in Znojmo

Der HC Orli Znojmo muss sich dem Dornbirner HC geschlagen geben und verliert weitere wichtige Punkte im Playoff Kampf. Innsbruck gewinnt bei AV19 mit 4:2 und holt weitere drei Punkte im Kampf um Platz 6.

Mit viel Schwung kamen die Gäste aus Vorarlberg aus der Kabine und dominierten die Partie in der Anfangsphase. Bereits in der vierten Minute konnte die Bulldogs das erste Mal an diesem Abend anschreiben. Brock McBride (4.) netzte nach Zuspiel von Cody Sylvester zum 0:1 ein. Die Hausherren erholten sich schnell von dem Rückstand und agierten zunehmend nach vorne. Belohnt wurden die Bemühungen der Tschechen durch Treffer von Adam Hughesman (17.) – er wurde ideal von Teddy Da Costa bedient – und Libor Sulak (20.), der nach Zuspiel von Peter Pucher den Puck ins Tor befördern konnte. Im Mittelabschnitt versuchten die Adler aus Znojmo das Spiel zu bestimmen und legten durch Colton Yellow Horn (31./pp1) im Powerplay nach. Die Cracks von DEC Head Coach Dave McQueen gaben jedoch nicht auf – nach einem schnellen Konterangriff schoss Niki Petrik (37.) nach Zuspiel von Olivier Magnan zum Anschlusstreffer ein. Obwohl die Hausherren von Beginn des Schlussdrittels an noch mehr Druck aufbauten und eine Vorentscheidung erzwingen wollten, hielten die Ländle-Cracks, die verletzungsbedingt auf Dustin Sylvester und Martin Grabher Meier verzichten mussten, gut dagegen. Mit einem Doppelschlag drehten die Bulldogs die Partie – Kevin Macierzynski (52.) netzte nach Zuspiel vom Brock McBride ein und Niki Petrik (53.) erwischte die Scheibe im Slot, zog ab und bezwang Patrik Nechvatal im Tor der „Roten Adler“ zum zweiten Mal an diesem Abend. Wie bereits in den letzten Spielen gelang es den Vorarlbergern den Vorsprung clever über die Zeit zu spielen.

Bei Fehervar AV19 meldeten sich die Youngsters Peter Vincze und Tamas Sarpatki rechtzeitig für das Duell mit dem HC TWK Innsbruck „Die Haie“ wieder fit. Zunächst waren es die Tiroler, die für Gefahr sorgten. Eine Strafte stoppte dann jedoch den ersten Angriffsschwung der Gäste und die Hausherren kamen mehr und mehr auf: Nach einem Schuss von Janos Vas versenkte Daniel Koger den Rebound im Tor, doch die Referees hatten kurz zuvor schon abgepfiffen. Auf der Gegenseite war Goalie Miklos Rajna bei einem Break-Away von Tyler Spurgeon zur Stelle. Die Magyaren kamen in Minute 10 zu einer doppelten Überzahl, doch Istvan Sofron, Antonin Manavian und Janos Vas blieben im Abschluss glücklos. Auch in den letzten fünf Minuten des ersten Drittels durften sich die Gastgeber in Überzahl probieren – im Finish sogar erneut 5 gegen 3 – aber Andy Chiodo konnte seinen Kasten sauber halten. Damit ließen die Teufel in Abschnitt 1 gleich sechs Powerplays ungenützt!
Das rächte sich nach Wiederbeginn: Nach nur 102 Sekunden nützte Mario Lamoureux einen Rebound zum 1:0. Nur wenigen Minuten später erhöhten die Tiroler sogar auf 2:0: Austin Smith umkurvte das gegnerische Tor und traf zum 2:0. Die Ungarn antworteten mit wütenden Angriffen und wurden schließlich mit dem 1:2 belohnt: Tamas Sarpatki traf aus kurzer Distanz. Doch der Treffer schien die Gäste wachzurütteln, die nun aus allen Lagen feuerten. Im Finish versuchte es Antonin Manavian nochmals mit einem Schuss von der blauen Linie, jedoch war Goalie Andy Chiodo zur Stelle.
Zu Beginn des Schlussdrittels drängte Fehervar AV19 auf den Ausgleich, Vernace, Vas, Orban und Maylan kamen gefährlich vors Tor, aber erneut ohne Torerfolg und das rächte sich einmal mehr: Mario Huber brachte den Puck vor das Tor, dort stand Smith goldrichtig und vollendete zum 3:1. Reisz versuchte mit einem Fight vs. Clark sein Team nochmals aufzurütteln. Die Ungarn bekamen tatsächlich nochmals Oberwasser und verkürzten durch Sarauer, der ins linke Kreuzeck traf – 2:3. Die Magyaren drückten, doch im Finish traf Clark zum 4:2 ins leere Tor. Die Haie machten damit einen großen Schritt in Richtung Pick-Round und Playoff.