Gernot Mittendorfer im Pressegespräch

IIHF World Championship Mag. Gernot Mittendorfer Präsident/Vorsitzender Austrian Hockey Board Royal Arena, Copenhagen ©Puckfans.at/Andreas Robanser
IIHF World Championship
Mag. Gernot Mittendorfer
Präsident/Vorsitzender Austrian Hockey Board
Royal Arena, Copenhagen
©Puckfans.at/Andreas Robanser
ÖEHV Präsident Gernot Mittendorfer lud heute Vormittag zu einem Pressegespräch in das Team Hotel. Dabei skizzierte er ein wenig die weitere Zukunft des österreichischen Eishockeys.

Gestern Abend fixierte das österreichische Team den Klassenerhalt in der Top-Division. Für den ÖEHV ist dies natürlich ein Grund zum feiern doch ist der Fokus bereits auch wieder auf die kommenden Aufgaben gerichtet. Mag. Mittendorfer sieht in den letzten Jahren eine positive Entwicklung und dies soll der Klassenerhalt weiter unterstützen. So kann man nun mit stärkeren Gegnern in der Vorbereitung rechnen. Wie 2015 hofft der ÖEHV Präsident wieder das kanadische Team nach Österreich lotsen zu können. Dem kanadischen Team hätte es zuletzt in Wien sehr gut gefallen und zusätzlich wäre es für die Kanadier auch ein idealer Ort um anschließend nach Bratislava oder Kosice weiter zu reisen.
Ebenso soll es in der kommenden Saison Spiele gegen Tschechien und Österreich geben. So wurden als mögliche Spielorte einmal Budweis und Linz genannt. Mit dem Klassenerhalt besteht für das ÖEHV Team auch die Möglichkeit in die Euro Hockey Challenge aufgenommen zu werden. Damit wären weitere ideale Gegner für die WM Vorbereitung möglich.

Natürlich war auch die sehr hohe Zahl an Legionären in der EBEL ein Thema. Die Punkteregelung sei aber eine Sache der Liga. Nur über die Transferkarten könne man mit der Liga diskutieren. Eine langsame Abstufung der Legionäre sei angedacht. Wichtiger wäre für den ÖEHV Präsident aber die Ausbildung eigener österreichischer Spieler damit diese Druck ausüben könnten damit Legionäre in dieser Zahl nicht mehr nötig wären. Dafür wird und wurde zuletzt auch in die Trainerausbildung investiert und diese soll auch weiter verbessert werden.
Für solche Gespräche hat der Verband nun mit dem Klassenerhalt recht gute Karten. Geht es nachdem Ablauf des Vertrages zwischen Liga und dem ÖEHV nun um die Verhandlung des neuen Vertrages.
Mittendorfer möchte aber keinen Druck auf die acht österreichischen EBEL Klubs ausüben.
Ob dies wirklich möglich ist um den österreichischen Eishockey langfristig weiter zu helfen sei aber wohl zu hinterfragen. Hört man doch seit Jahren das Änderungen her müssen, auf Klub Seiten geschah da zuletzt relativ wenig.
Auch die Infrastruktur müsse besonders im Osten Österreichs verbessert werden. Da sei Ungarn bereits an Österreich vorbeigezogen.