Gagarin Cup Finale: Magnitogorsk gleicht auf 1:1 aus

Metallurg Magnitogorsk gleicht mit dem heutigen 3:1 Heimsieg im zweiten Spiel des Gagarin Cup Finale gegen SKA St.Petersburg in der „Best of Seven Serie“ auf 1:1 aus.

Nach dem knappen 5:4 Auftaktsieg am Samstag gehörte SKA im heutigen Spiel 2 das Startdrittel im Magnitogorsk ganz klar dem Gagarin Cup Champion von 2015. In der siebenden Minute dann aber eine Strafe gegen Yevgeni Ketov und dies nutzte Magnitogorsk gleich zur 1:0 Führung. Dabei konnte Jan Kovar einen Schuss von Chris Lee unhaltbar für Igor Shestyorkin abfälschen.
SKA setzte sich darauf hin im Metallurg Drittel fest und als Sergei Mozyakin eine unglückliche aber richtige Strafe wegen eines hohen Stocks ausfasste schlugen auch die Gäste in ihrem ersten Überzahl gleich zu. Dabei kam Metallurg nicht einmal in die Nähe des Pucks und Ilya Kovalchuk legte in der 12.Minute in ideal positionierter Lage für Vadim Shipachyov auf der nur noch zum 1:1 abschließen musste.
SKA dominierte darauf hin weiter und sechs Minuten vor dem Ende des Startdrittels waren die Gäste wieder in Überzahl. Dabei gab es gleich zwei Stangenschüsse wobei ein Schuss von Nikita Gusev auf der Linie liegen blieb und Antipin in der Folge klären konnte. Doch auch mit gleich vielen Spielern erarbeitete sich St.Petersburg gute Chancen, so scheiterte Ilya Kablukov knapp vor der Pause an Metallurg Goalie Vasili Koshechkin.

Im zweiten Abschnitt war die Überlegenheit der Gäste weg doch ging auch der Spielfluss durch zahlreiche Zweikämpfe etwas verloren. Magnitogorsk fand dann auch gute Chancen vor. Zuerst war es Tomas Filippi mit einen Fernschuss und in der 25.Minute war es das Duo Sergei Mozyakin und Danis Zaripov die für Gefahr sorgten.
Bei 4 gegen 4 blieb SKA noch gefährlicher und so scheiterte Sergei Shirokov zur Mitte des Spiels an Tormann Vasili Koshechkin.
In der 37.Minute dann wieder ein Überzahlspiel, nachdem sich Timkin zu einer Strafe provozieren ließ, für die Gäste doch nach einen schnellen Break in Unterzahl hieß es plötzlich 2:1 für „Magnitga, dabei. Oskar Osala leitete diesen ein und nachdem dieser Schuss von Igor Shestyorkin noch kurz abgewehrt werden konnte staubte Vladislav Kaletnik nach genau 38 Spielminute zur erneuten magnitogorsk Führung ab.

Im dritten Abschnitt ging es dann in den ersten Minuten ordentlich hin und her. Zuerst war es Sergei Mozyakin nach nur wenigen Sekunden mit einer Riesenchance und es waren keine drei Minuten abgelaufen da fand auch SKA durch Ilya Kablukov eine gute Ausgleichchance vor.
SKA, auch durch den Rückstand, wieder aktiver und Spielbestimmend konnte sich aber nicht mehr wie im Startdrittel vor dem Magnitogorsk Tor festsetzen und so fand Magnitogorsk durch Tomas Filippi und Alexei Bereglazov zwei gute Möglichkeiten auf das 3:1 vor.
Um so näher die Schlusssirene kam um so gefährlicher wurde SKA. Dabei scheiterte aber Dronov und Dadanov.. Magnitogorsk gelang es in den Schlussminuten den Puck im Spiel zu halten und so musste SKA Trainer Olegs Znarok seinen Torhüter im laufenden Spiel aus dem Tor nehmen. Dies nutzte 71 Sekunden vor dem Ende der Finne Tommi Santala mit seinem Emty net Treffer zum 3:1 Endstand. Der amtierende Gagarin Cup Champion gleicht somit im Finale gegen St.Petersburg auf 1:1 aus.