Finale um den Klassenerhalt geht an Team Belarus

IIHF World Championship 2017 SLO - BLR Ilya Shinkevich #8 Paris, Bercy ©Puckfans.at/Andreas Robanser
IIHF World Championship 2017
SLO – BLR
Ilya Shinkevich #8
Paris, Bercy
©Puckfans.at/Andreas Robanser

Slowenien war 20 Minuten die bessere Mannschaft, ein schreckliches Mitteldrittel, wobei man gleich drei Tore kassierte, brachte Weißrussland am Ende mit dem 5:2 Sieg den Klassenerhalt.

Im zweiten Spiel in Paris stand für beide Mannschaft sehr viel auf dem Spiel. Für Weißrussland wie für Aufsteiger Slowenien galt verlieren verboten. Hatten doch beide Teams bisher nur einen einzigen Zähler auf ihren Konten.
Ein Sieg der beiden Teams nach 60 Minuten würde den Klassenerhalt beteuten, eine Niederlage den fixen Abstieg. Nur bei einer Overtime würde sich diese Entscheidung bis zum letzten Spiel beider Teams hinziehen. Ein spannendes aber sicher nicht hochklassiges Spiel war also zu erwarten.
Beide Teams starteten dementsprechend vorsichtig wobei die Weißrussen dank zwei harter Strafen gegen die Slowenen zu Beginn des Spiels praktisch vier Minuten mit einen Mann mehr auf dem Eis waren. Dies konnten sie aber nicht nutzen und so kam Slowenien gestärkt besser in das Spiel.
Die Mut nach Vorne machte sich aber noch nicht bezahlt. So gelang den Weißrussen in der 14.Minute ein wirklich schöner Spiel den Alexander Pavlovich mit einen Schuss genau in das Kreuzeck zur 1:0 Führung abschloss.
Die Slowenen zeigten sich aber nicht beeindruckt und spileten ihr Spiel weiter. Dies amchte sich ihrerseits nun bezahlt. Strafe gegen einen Weißrussen (Kristian Khenkel) und dies nutzte die Einzerformation der Slowenen um durch Ziga Jeglic in der 17.Minute den Ausgleich zu erzielen.
Slowenien blieb weiter stärker und ein David Rodman Weitschuss sorgte 45 Sekunden vor der ersten Sirene sogar für die verdiente Führung.

IIHF World Championship 2017 SLO - BLR Alexander Pavlovich #71, Ziga Jeglic #8 Paris, Bercy ©Puckfans.at/Andreas Robanser
IIHF World Championship 2017
SLO – BLR
Alexander Pavlovich #71, Ziga Jeglic #8
Paris, Bercy
©Puckfans.at/Andreas Robanser

Das zweite Drittel war aber keine Minute alt da hieß es bereits wieder ausgeglichen 2:2. Nach einen schnellen „Kostitsyn“ Angriff durch Andrei und Sergei konnte nach einer kurzen Abwehr vonGasper Kroselj Yevgeni Kovyrshin nach nur 29 Sekunden ausgleichen. Nun waren die Weißrussen das bessere Team . So überstanden sie auch ein weiteres starkes Powerplay der Slowenen und in der 30.Minute verhalf ihnen ein Mitja Robar Mißgeschick an der blauen Linie zur erneuten Führung. Der Slowene wollte wohl einen Torschuss versuchen, schlug darauf ein Luftloch und rutschte auch noch dabei aus, den Konter verwandelte erneut Alexander Pavlovich zum 3:2.
Nun hatten die Slowenen den Faden etwas verloren, sie drückten – bzw. sie wollten zwar doch es lief einfach nicht und kam es wie es kommen musste. Ein Schuss von Ilya Shinkevich fand zu Beginn der 39.Minute den Weg zum 4:2 in das slowenische Tor und 38 Sekunden später schlug Belarus erneut durch Andrei Stas (PP, 2+10 Min. gegen Robar) zum 5:2 zu.

IIHF World Championship 2017 SLO - BLR Andrei Kostitsyn #46, Gasper Kroselj #32 Paris, Bercy ©Puckfans.at/Andreas Robanser
IIHF World Championship 2017
SLO – BLR
Andrei Kostitsyn #46, Gasper Kroselj #32
Paris, Bercy
©Puckfans.at/Andreas Robanser

Diese drei Treffer waren den Slowenen einfach zu viel und trotz Bemühungen konnte dieser Rückstand gegen eine nun geschickt stehende Defensive der Weißrussen nicht mehr aufgeholt werden.
Mit dieser bitteren 2:5 Niederlage geht es also für Slowenien gleich wieder zurück in die Division IA.
Die Weißrussen haben es hingegen wieder einmal geschafft den Klassenerhalt zu schaffen und dürfen so nächstes Jahr in Dänemark wieder in der Top-Gruppe mitspielen.