KHL Play Offs: Favoriten setzten sich durch

Zum Auftakt der West Conference Semifinal Serie setzt sich mit dem 4:1 Sieg von CSKA über Dynamo und dem 1:0 Sieg von SKA gegen Lokomotiv jeweils der Favorit durch.

In der CSKA Arena starteten heute zwischen CSKA und Dynamo Moskau die West Conference Semifinalspiele. Die Saisonresultate sprechen dabei klar für die Armeemannschaft. So gewann CSKA das Auswärtsspiel mit 3:1 und das Heimspiel mit 5:1. Beide Spiele fanden aber bereits im Herbst 2018 statt. Eine kleine Randbemerkung gilt auch der CSKA Arena, war diese doch noch im vergangenen Jahr die Heimstätte von Dynamo Moskau.
In der KHL Play Off Geschichte sieht die Sache aber etwas anders aus. Erst zweimal standen sich die beiden Mannschaften gegenüber, dabei setzte sich jeweils Dynamo durch. 2013 holte sich Dynamo am Ende auch den zweiten Gagagrin Cup Titel in Folge. Einer der wichtigsten Akteure auf Seiten der Blauen war Tormann Alexander Yeryomenko der auch in dieser Serie eine wichtige Rolle einnehmen wird.
CSKA war sofort die Spiel bestimmende Mannschaft, es dauerte dabei bis in die dritte Minute bis Andrei Svetlakov erstmals Dynamo Tormann Alexander Yeryomenko richtig prüfte. In der Folge gab es Powerplay ähnliche Situationen und eine diese beendete Kirill Kaprizov in der vierten Minute, alleine stehend zur 1:0 Führung. Von Dynamo war in der Offensive kaum etwas zu sehen, erst ab der fünften Minuten fand Dynamo ein wenig den Weg vor das CSKA Tor. In diese Phase dann die erste Strafe im Spiel und CSKA war sofort wieder Brand gefährlich. Dynamo ließ zur Mitte des Startdrittel ein Überzahl ungenutzt. In der 19.Minute dann auch die verdiente zwei Tore Führung der Armeemannschaft, wobei man Mikhail Grigorenko zu frei agieren ließ und dieser bedankte sich mit einem Handgelenkschuss zum 2:0.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts patzte aber auch einmal die CSKA Verteidigung bei einem Spielaufbau und dies nutzte Michal Cajkovsky in der 22.Minute zum Anschlusstreffer. In der 29.Minute dann sogar die Ausgleichschance durch Igor Makarov. Dieser scheiterte aus kurzer Distanz aber am CSKA Schlussmann. Zur Spielmitte schlug CSKA dann aber im Powerplay zu. Nachdem sich Dynamo befreien konnte kam der Puck sehr schnell wieder in das Angriffsdrittel und Linden Vey verwandelte ein Traum Zuspiel von Konstantin Okulov zur erneuten zwei Tore Führung. Nachdem Dynamo im zweiten Drittel noch ein Unterzahl überstand war es Nikita Nesterov der im Schlussdrittel nach nur 102 Sekunden rasch für die 4:1 Führung sorgte. Danach konnte Dynamo nicht mehr zusätzen und so feierte CSKA einen verdienten Auftaktsieg.

Im zweiten West Duell gastiert zum Auftakt Lokomotiv Yaroslavl bei SKA St.Petersburg. Die vier Spiele in dieser Spielzeit sprechen klar für SKA St.Petersburg. So gewann man gleich drei Mal zu Null und erzielte dabei 10 Tore. Nur ein Heimspiel musste SKA verloren geben, dabei gelang der 1:0 Siegestreffer für Lokomotiv erst in der Overtime.
Auch in den bisherigen KHL Play Off Duellen spricht die Statistik klar gegen Lokomomotiv Yaroslavl. Von vier Duellen konnte Lok nur das allererste Duell 2014 gegen St.Petersburg gewinnen, in den vergangenen drei Jahren war hingegen jedes Mal für Lok Endstation.
Es dauerte lange bis zur ersten Torchance im Spiel, diese fand Artyom Ilyenko nach einem schweren SKA Fehler vor doch Magnus Hellberg war zur Stelle. Danach ließ SKA drei Überzahlspiele ungenutzt und so ging es Tor los in die erste Pause.
Im zweiten Drittel versuchte SKA weiter das Spiel zu machen, die erste Chance fand aber im Alleingang Georgi Ivanov vor. Vom nachfolgenden Bully prüfte dann sofort Stepan Sannikov dann sofort wieder den SKA Schlussmann. Danach blieb das Spiel weiter recht offen und ausgeglichen. In der 32.Minute konnte sich dann Sergei Plotnikov einmal lösen doch Lok Tormann Alexander Salák klärte. Kurz darauf eine der wenigen Strafen im Spiel und SKA fand durch Pavel Datsyuk eine tolle Chance vor doch Salak fuhr seine Fanghand aus.
Nachdem im Schlussdrittel erneut Datsyuk am Gäste Tormann scheiterte war es in der 47.Minute Maxim Osipov der auf der Strafbank saß und SKA zog ein tolles Powerplayspiel auf. Dieses schloss David Rundblad zum Führungstreffer ab. SKA nun etwas besser und so hatte bei einem Konter Alexander Barabanov die Chance auf den zweiten SKA Treffer. Im Gegegnzug hätte es durch Stepan Sannikov aber auch 1:1 stehen können. St.Petersburg blieb aber etwas gefährlicher und so gelang der Mannschaft von Trainer Ilya Vorobyov auch der nicht unverdiente erste Sieg in der Serie.