DEB U20 Torhüter Simon Wolf über seine ersten Eindrücke beim U20 Nationalteam und über seine Zeit in der Red Bull Akademie in Salzburg.

Bevor heute das DEB Team gegen Tschechien sein drittes und letztes Testspiel für die am 26. Dezember beginnenden World Juniors bestreitet sprach Puckfans.at noch mit dem 18-jährigen Simon Wolf. Der Goalie bestritt zwei U18 Weltmeisterschaften und einen Hlinka Gretzky Cup für die U18 DEB Auswahl. Nun wurde der seit fünf Jahren in Salzburg spielende Simon Wolf erstmals in ein U20 Team für die World Juniors einberufen.
Puckfans.at: Wie geht’s dir bei deinem ersten U20 Camp im Zuge der World Juniors?
Simon Wolf: Ich fühle mich super das erste Vorbereitungsspiel lief super das haben wir 5:0 gewonnen und gegen Österreich leider verloren aber alles ist gut.
PF.at: Was ist der Unterschied zu deinen beiden U18 Turnieren nun im World Juniors Kader:
Simon Wolf: Das Level, es ist ein kleineres Eis aber das hatte ich bei den U18 in Texas auch schon nur war das Spiel noch nicht so schnell. Das würde ich sagen ist der größte Unterschied.

PF.at: Konntest du trotz allem von den U18 Turnieren mit dem deutschen Team etwas mitnehmen?
Simon Wolf: Ja extrem viel eigentlich. Ich habe eine Weltmeisterschaft als Back Up und die zweite als Starting Goalie gespielt und es war ein schönes Gefühl mit dem Nationalteam im Viertelfinale zu stehen, wo es um alles geht. So ein Spiel hilft dir extrem viel.
PF.at: Wie geht es dir bei deinem ersten Aufenthalt in Kanada und was ist dein Ziel für diese U20 Weltmeisterschaft?
Simon Wolf: Wir wurden hier in Kanada sehr freundlich aufgenommen. Es sind liebenswerte Menschen man kann sich also nicht beschweren. Das Ziel bei diesen World Juniors ist klar das Viertelfinale zu erreichen.

PF.at: 2018 bist du von Deutschland in die Red Bull Akademie nach Salzburg gewechselt warum dieser Schritt nach Österreich?
Simon Wolf: In Nürnberg wäre die Ausbildung nicht mehr so gewesen wie sie in Salzburg ist. Wenn man sich als 14-jähriger die Akademie ansieht ist es einfach ein tolles Gefühl und ich bin auch sehr froh diesen Schritt gemacht zu haben. Meine Endwicklung in Salzburg ist glaube ich sehr gut verlaufen.
PF.at: Man hört von allen Seiten nur gutes von der Red Bull Akademie, woran liegt es für dich?
Simon Wolf: Natürlich gibt es wenn man vier Jahren in der Akademie war auch einmal Dinge die dich nerven aber wenn du nach vier Jahren zurück schaust war alles recht schön. Mit den Freunden zusammen zu wohnen. Die Trainer immer bei sich zu haben die sich wirklich sehr gut um einen kümmern.
PF.at: Du sprichst von der Akademie in der Vergangenheit, hast du vor Salzburg in der näheren Zukunft zu verlasen? Simon Wolf: NEIN, ich habe jetzt eine eigene Wohnung und wohne deshalb nicht mehr direkt in der Akademie.
PF.at: Du spielt für Red Bull Salzburg in der AlpsHL, auch schon Eindrücke mit dem ICEHL Team gesammelt bzw. ist das Ziel die ICEHL oder eher Richtung DEL?
Simon Wolf: Ja ich habe die Vorbereitung mit der ersten Mannschaft in Salzburg mit gemacht. Dies war extrem gut, es gab härte und genauere Schüsse. Meine Richtung soll aber eher Richtung DEL gehen.