Dänemark gewinnt 3:0

Dänemark gewinnt gegen Frankreich mit 3:0 und so feiert Sebastian Dahm sein erstes WM Shootout an dieser Weltmeisterschaft.

Dänemark, Vierter der Gruppe A mit sechs Punkten, spielte gegen Frankreich, den Sechsten mit fünf Punkten – wobei die Favoritenrolle eindeutig von den Dänen um NHL-Star Nikolaj Ehlers (Winnipeg Jets) eingenommen wurde.
Die Franzosen, trainiert von Philippe Bozon, spielten aber in den ersten Minuten munter mit und erarbeiteten sich auch einige Chancen – von Respekt keine Spur. Beide Teams neutralisierten sich weitgehend, kamen aber zu doch zu einigen gefährlichen Aktionen. Nach 16:43 war es dann soweit – Markus Lauridsen hatte auf Frederik Storm gepasst und dieser sah Peter Regin von rechts auf das Tor zustürmen. Regin bekam den Puck und ließ Henri Buysse im französischen Tor mit seinem präzisen Schuss rechts unter die Latte kaum eine Abwehrchance – 1:0.

In der 22. Minute fast der Ausgleich, aber der nicht zu kontrollierende Schuss von Anthony Rech trudelte knapp neben den Pfosten. 25:28 waren gespielt als Joachim Blichfeld sich im Powerplay ein Herz fasste und von der rechten Seite einen Schlagschuss auf Buysse abfeuerte, der dann im Netz einschlug – 2:0. Es war schon sein vierter Treffer des Turniers. Als Dänemark, geschwächt durch einige Strafzeiten im zweiten Drittel gehörig unter Druck geriet, war es vor allen Dingen Sebastian Dahm im Tor, der sich verantwortlich zeichnete, dass die >0< weiterhin auf dem Scoreboard stand. Zum Ende des Drittels hin machte die französische Equipe noch mal gehörig Dampf und Dahm konnte sich über Arbeit nicht beklagen, blieb aber ohne Gegentreffer. Die Franzosen starteten mit etwas mehr Elan in den Schlussabschnitt und bekamen nach 46 Minuten eine Powerplaychance wegen Stockschlagens. Nach genau 60 Sekunden war diese Chance vorbei, weil >Halten< gegen Frankreich gepfiffen wurde.

Es passierte nicht mehr viel, aber die Spannung nahm zu. 2:03 vor dem Ende verließ der gute Buysse das Tor zu Gunsten eines sechsten Feldspielers – aber, wie so oft, ging der Schuss nach hinten los. 39 Sekunden hieß es sechs gegen fünf, da schoss Julian Jakobsen einen Pass von Storm ins verwaiste Tor – 3:0 – die endgültige Entscheidung war gefallen und der großartige Dahm feierte einen Shutout.