CSKA holt sich Serienführung

CSKA Moscow Anton Slepyshev #9, Lars Johansson #31
© Puckfans.at/Andreas Robanser
CSKA Moskau gewinnt durch das Tor von Anton Slepyshev bei Loko Yaroslavl mit 2:1 in der Overtime und liegt nun in der Serie 2:1 voran. Ak Bars gewinnt gewinnt bei Salavat Yulaev auch Game3.

Salavat Yulaev ging heute mit einem 0:2 Rückstand in das dritte Spiel gegen Ak Bars Kazan. Trotz der beiden Niederlagen in Kazan konnte Ufa heute auf die diesjährige Green Derby Bilanz hoffen. Konnten sich in den bisherigen sechs Duellen doch jedes Mal das Heimteam durchsetzen.
Ufa ging sehr aggressiv in dieses erste Heimspiel und versuchte diesem Spiel gleich einmal den Stempel aufzudrücken. Die Ak Bars Defensive konnte aber die Schussversuche immer wieder blocken und im Notfall war auch Timur Bilyalov zur Stelle. In der 14.Minute war es dann Kartayev der mit einem One-Timer richtig gefährlich wurde und zwei Minuten später war Solodukhin dem Führungstreffer nahe. Dieser gelang aber den Gästen aus Kazan. In der 18.Minute setzte sich Kirill Petrov gleich gegen drei Ufa Verteidiger durch und bezwang in der Folge auch Juha Metsola im Ufa Tor. Damit stellten die Gäste das Spiel in der Schlussphase des Startabschnitts ein wenig auf den Kopf. Kurz darauf entluden sich nach einer halbherzigen Bilyalov Abwehr hinter dem Ak Bars Tor die erhitzten Gemühter und dies führte zu den ersten Strafen in diesem Spiel.
Salavat Yulaev kam aber überfallsartig aus der Kabine zurück. So versuchte es gleich einmal Granlund mit einem Schuss und wenige Sekunden später ließ sich Kadeikin nicht von der Scheibe trennen und über Geoff Platt kam der Puck zu Dmitry Kugryshev der nach nur 55 Spielsekunden aus der Drehung heraus zum Ausgleich traf.
Salavat Yulaev setzte nun nach doch ein Break in der 24.Minute brachte Kazan mit der ersten richtigen Chance im zweiten Drittel durch einen platzierten Schuss von Mikhail Glukhov ins lange Eck wieder in Front. Nun folgte die bisher intensivste Phase des Spiels wobei Ak Bars immer wieder von kleineren Ufa Fehlern profitieren konnte und so war es in der 25.Minute Thikonov mit einem gefährlichen Versuch. Eine Minuter später konnte Ak Bars Goalie Bilyalov aber mit einer Schulterabwehr einen Granlund Schuss gerade noch entschärfen. Nun war Ufa wieder voll im Spiel doch wenige Sekunden vor dem Ende von Abschnitt 2 kassierte Grigory Panin auf Seiten der Hausherren eine zwei Minuten Strafe. Dies brachte Ak Bars Kazan erstmals in diesem Spiel ein Powerplay ein.

Ak Bars zog auch gleich nach Wiederbeginn auch gutes Überzahlspiel auf doch außer zwei Halbchancen schauten dabei nicht heraus. So setzte Ufa wieder alles daran den Ausgleich zu erzwingen. Die Mannschaft von Trainer Tomi Lämsä tat sich aber nun sehr schwer das Spiel in den Griff zu bekommen und so gelang es Salavat Yualev lange nicht wirklich gefährlich vor das Gäste Tor zu gelangen. In der 51.Minute passierte Naumenkov auch noch ein böser Schnitzer im Spielaufbau und Lukoyanov alleine auf das Ufa Tor zufahren. Der wohl überraschte Salavat Stürmer vergab aber ein wenig leichtfertig. Drei Minuten später musste erneut Juha Metsola retten nachdem erneut Artyom Lukoyanov zum Abschluss kam. Ak Bars hatte das Spiel nun im Griff. Erst in der 55.Minute wurde Ufa wieder gefährlich und erneut war es Markus Granlund der Bilyalov prüfte. In der Schlussminute versuchte es Ufa dann mit sechs Feldspieler wo neben Granlund auch Larsen gefährlich wurde. Geoff Platt scheiterte dann noch aus kurzer Distanz. Dabei verletzte sich 41 Sekunden vor dem Ende Ak Bars Tormann Bilyalov und musste durch Adam Reideborn ersetzt werden. Eine Sekunde vor dem Ende kam Granlund nochmals frei zum Schuss aber Reideborn klärte und so gewann Ak Bars erstmals in dieser Saison in Ufa und geht mit diesem 2:1 Erfolg in der Serie mit 3:0 in Führung.

Nach der Auftaktniederlage gegen Lokomotiv setzte CSKA Moskau vor zwei Tagen ein klares Zeichen und glich damit in der West Conference Serie gegen Yaroslavl auf 1:1 aus. Heute ging in der Arena 2000 mit de ersten Lok Heimspiel weiter.
Beide Teams brauchten keine Aufwärmzeit und so ging es gleich einmal hin und her wobei Lok durch Nikita Cherepanov gleich einmal gefährlich wurde. Der Lok Stürmer stand in der 5.Minute erneut im Mittelpunkt als er von Mario Kempe böse in die Bande gecheckt wurde und mit einem blutigen Wunde das Eis verlassen musste. Für den CSKA Schweden war mit einer fünf Minutenstrafe das Spiel aber vorbei. Da sich Ivanov gleich für seinen Kollegen einsetzte ging es einmal mit 4 gegen 4 weiter bevor Lok erstmals in Überzahl agieren konnte. Die beste Einschussmöglichkeit hatte dabei Anton Lander der aber an Lars Johansson scheiterte. CSKA überstand diese drei Minuten aber und als die Armeemannschaft wieder vollzählig war versuchte es Maxim Shalunov mit einem Weitschuss den Edward Pascquale nur wegschlagen konnte und der ideal stehende Konstantin Okulov nutzte dies mit seinem ersten Playoff Tor in der 11.Minute für die CSKA Führung. Nun tat sich die Heimmannschaft richtig schwer und CSKA fand durch Mamin eine weitere gute Chance vor. Lok wurde erst wieder nach einem bösen Fehler vder CSKA Verteidigung vor dem eigenen Tor gefährlich, Artyom Ilyenko konnte dies frei stehend aber nicht nutzten um den CSKA Schlussmann zu bezwingen.

Im zweiten Drittel versuchte Lokomotiv schneller vor das CSKA Tor zu gelangen doch dies gelang nicht so wirklich und so war die Rushan Rafikov Chance lange die beste Möglichkeit der Gastgeber. Ab der Spielmitte nahm der Druck der Gastgeber aber zu und so kamen auch die Möglichkeiten. Zuerst fälschte Mikhail Belyayev einen Blueliner gefährlich ab und in der Folge prüften Tkachyov CSKA Tormann Lars Johansson. Nach 34.Minuten wurde CSKA nach einer Einzelaktion von Maxim Shalunov wieder einmal gefährlich. In der 35.Minute blockierte dann CSKA Stürmer nach einem Lok Schussversuch den Puck mit der Hand und so kam die Heimmannschaft zu einen der seltenen Überzahlmöglichkeiten. Yaroslavl erarbeitete sich auch wieder Möglichkeiten doch wirklich prüfen konnte Lok in diesen zwei Minuten CSKA Schlussmann Lars Johansson nicht und so wurden die Gäste im zweiten Abschnitt noch einmal richtig gefährlich. Lok Verteidiger Osipov vergas vor dem eigenen Tor den Puck und so musste Tormann Edward Pasquale gegen Anton Slepyshev retten.

CSKA konnte zu Beginn von Abschnitt 3 in Überzahl agieren doch die Armeemannschaft nutzte diese zeit nicht doch auch Lok kam in den nächsten Minuten nicht wirklich vor das CSKA Tor. Dies änderte sich in Minute 45. Kovalenko versucht es gleich gegen vier CSKA Spieler und blieb dabei vor dem Tor hängen, der Puck kam aber zu Pavel Tyutnev der für seinen Kollegen diese Möglichkeit zum 1:1 Ausgleich abschloss. Nun war wieder mehr Platz auf dem Eis und es gab wieder Möglichkeiten auf beiden Seiten. Lokomotiv nun näher am Führungstreffer und so war es einmal Ilyenko nachdem er in der 54.Minute das Tor umkreiste der CSKA Tormann Lars Johansson prüfte. Nun versuchte Loko das Spiel in der regulären Spielzeit zu beenden doch dies gelang trotz eines Schuss auf die Außenstange nicht und es ging in die Verlängerung.

Dort dauerte es nur 91 Sekunden bis die Gäste das Spiel beendeten konnten. Soshnikov brachte den Puck vor das Tor und nachdem Loktionov noch am Loko Schlussmann scheiterte war es Anton Slepyshev der aus spitzen Winkel den bereits am Boden liegenden Edward Pasquale zum 2:1 Siegestreffer bezwang und so CSKA in dieser Serie erstmals in Führung brachte.

Salavat Yulaev – Ak Bars Kazan 1:2 (0-3)
Lokomotiv Yaroslavl – CSKA Moskau 1:2 OT (1-2)