CSKA geht im Gagarin Cup Finale in Front

Maxim Shalunov #78, CSKA Moscow
© Puckfans.at/Andreas Robanser

In einem schnellen und spannenden Game 3 des Gagarin Cup Finals setzt sich CSKA Moskau dank Maxim Shalunov bei Avangard mit 2:1 durch und setzt sich in der Serie mit 2:1 in Front.

Für Avangard Omsk und CSKA Moskau ging es mit dem heutigen Spiel 3 in Balashikha darum vorzulegen. Nach der beeindruckenden Leistung beim 4:1 Sieg von Avangard in Game 1 schlug CSKA im zweite Spiel mit dem 3:0 Sieg ebenfalls beeindruckend zurück.
Bei CSKA startete erwartungsgemäß wieder Lars Johansson. Der Schwede hält mit sieben Shutouts in einer Playoff Saison seit Dienstag ja einen neuen KHL Rekord, auf Seiten von Avangard war ebenfalls wieder Simon Hrubec im Tor der Gastgeber.
CSKA versuchte wie in den ersten beiden Spielen zuvor das Spiel in den Griff zu bekommen. Dies gelang auch und so kam die Armeemannschaft mit zwei Schüssen aus der Distanz und einer Andrei Svetlakov Chance auch zu den ersten Möglichkeiten im Spiel. Dieser verlief erneut sehr flott und so gab es nach 5:50 Minuten erst die erste Unterbrechung in dieser Begegnung. Die Falken wurden dann in der 8.Minute erstmals richtig gefährlich. So strahlten Komarov und Kovalchuk erstmals richtig Gefahr für Johansson aus. Nun war dieses Spiel richtig lanciert und die Gäste aus dem nahen Moskau versuchten es in der 11.Minute durch Pavel Karnaukhov einmal mit dem Bauerntrick doch dieser Versuch wurde von Tormann Hrubec durchschaut.
In der 13.Minute kam dann Corban Knight vor dem CSKA Tor zum Puck, doch er scheiterte zweimal an Johansson und so kam Reid Boucher erfolgreich zum Abstauben. Das Spiel bot weiter gute Möglichkeiten auf beiden Seiten und CSKA Moskau gelang es noch im Startdrittel auszugleichen. Shalunov brachte den Puck Richtung Tor wobei Alexander Popov mit einem Pass zwischen seinen Beinen den Puck zu Konstantin Okulov umleitete und der diese sehenswerte Aktion zum 1:1 im Avangard Tor unterbrachte.

Im zweiten Abschnitt gab es dann auch die ersten Strafen in diesem Spiel. Dabei kam Avangard als erstes Team zum Genuss mit einem Mann mehr zu agieren. Tolchinsky und Kaski fanden dabei gleich zu Beginn dieses Abschnitts zwei Möglichkeiten vor. In der 25.Minute war es dann aber auch für CSKA so weit wobei Okulov gleich einmal gefährlich wurde. . Die beste Möglichkeit zur Führung hatte CSKA knapp bevor Omsk wieder Vollzählig war aber nach einer Einzelaktion Konstantin Okulov rettete Johansson.
In der 29.Minute hatte Yegor Rykov mit einem abgefälschten Schuss den Führungstreffer der Gäste auf dem Schläger. In der Folge war CSKA etwas stärker doch Strafen brachten Avangard wieder gefährlich vor das CSKA Gehäuse. Reid Boucher und erneut Oliwer Kaski, mit einem Blueliner waren dabei am nächsten an einem Treffer dran.

Mit 1:1 ging es aber in den dritten Spielabschnitt wo Avangard Omsk einmal versuchte Akzente zu setzten. Nach genau 45 Spielminuten kassierte auf Seiten von Omsk Klim Kostin eine Strafe doch diese zwei Minuten konnte CSKA Moskau zu keiner einzigen wirklichen Torchance nutzen.
In der 49.Minute dann aber der Führungstreffer der Armeemannschaft, dabei bediente Mat Robinson mit einem Querpass Maxim Shalunov und dieser traf mit einem platzierten Handgelenkschuss genau in das lange Kreuzeck. Keine Minute nach dieser Führung musste CSKA gleich wieder eine Strafe überstehen, doch bei den Falken lief es in dieser Finalserie weiter nicht ideal mit einem Mann mehr und so überstanden die Gäste diese beiden Minuten. Avangard immer wieder von Sergei Tolchinsky nach vorne getrieben tat sich nun wieder sehr schwer gegen die gut gestaffelte CSKA Verteidigung. Avangard kam aber zu guten Ausgleichschancen. So war es in der 55.Minute Gotovets mit einem Nachschussversuch und zwei Minuten später war es Alexander Khokhlachyov dessen Schuss gerade noch von einem CSKA Verteidiger geblockt werden konnte.

Die letzten 111 Sekunden drückte Avangard mit einem sechsten Feldspieler gewaltig doch CSKA Moskau gelang es diesen knappen Vorsprung über die Zeit zu retten und so mit diesem 2:1 Auswärtssieg erstmals in dieser Finalserie mit 2:1 in Führung zu gehen.