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Interview mit den Boznern: Irving Leland und Anton Bernard

Leland Irving #31. HCB Foxes ©Puckfans.at/Andreas Robanser
Leland Irving #31. HCB Foxes
©Puckfans.at/Andreas Robanser

Nach der gestrigen 5:2 Niederlage gegen Wien sprechen Tormann Leland Irving und Center Anton Bernard über das Spiel und den weiteren Schritten von Bozen.

Leland Irving: (30) hatte bereits die Möglichkeit sowohl auf NHL-Eis (Calgary Flames) als auch KHL (Salavat Yulaev Ufa) sein Können unter Beweis zu stellen. Bevor er zum amtierenden EBEL-Meister wechselte und für dessen Titelverteidigung kämpft. Trotz Niederlage war das Team positiv gestimmt.

Wie hast du das Spiel gesehen?
Leland Irving: Die Jungs haben gut gespielt. Es waren seit langem die besten 60 Minuten. Es ist gut zu sehen, dass wir besser werden. Die Möglichkeiten zu siegen sind da für uns und es hätte so oder so ausgehen können.

Leland Irving – Calgary Flames 2012
© Andreas Robanser/Puckfans.at

Bei der Vielzahl an Ligen: Welche war die Schwerste und welche die Unvergesslichste?
Leland Irving: NHL ist sowohl die Schwerste als auch die am Unvergesslichste. KHL hatte auch ihren Reiz und hat Spaß gemacht. Dort ist es einfach ein andere Art von Hockey. Wenn das Eis größer ist hat man mehr Zeit und Platz. Es gibt dort Spieler die genauso Skills  haben wie die NHL-Spieler. Besonders als Goalie ist es ein anderer Spielstil, man muss sich schnell bewegen und sehr geduldig sein.

In Hinblick auf die nächsten Spiele: Was kann man erwarten bzw. wohin wird gearbeitet/verbessert?
Leland Irving: Weiter an dem arbeiten woran wir bereits dran sind. Gegen Wien haben wir einfach zu viele Strafen genommen, das hat uns auch teilweise den Sieg gekostet. Unserer 5-on-5 hat wirklich gut funktioniert.

Anton Bernard (29) der seit 2008 – mit kurzen Unterbrechungen – im Dress der Füchse aufs Eis läuft, darf heuer seine Qualitäten als Kapitän unter Beweis stellen. Der alte Hase bei den Boznern löst damit Alexander Egger ab, der nach dem Meistertitel seine Karriere beendete.

Anton Bernard. HCB Foxes ©Puckfans.at/Andreas Robanser
Anton Bernard. HCB Foxes
©Puckfans.at/Andreas Robanser

Es war ein Kampf, jedoch ohne Punkte. Wie war das Spiel für dich?
Anton Bernard: Es war nicht so schlecht, jedoch waren zu viele Strafen dabei. Im Großen und Ganzen sind wir zufrieden, auch wenn das Resultat nicht glücklich macht. Wir haben uns im Vergleich zu den letzten Spielen gesteigert und wenn wir so weiter spielen werden wir noch einige Spiele gewinnen.

Ihr hattet Chancen zurück zu kommen und das Spiel zu drehen, jedoch hat es dann doch nicht geklappt. Woran lag dies?
Anton Bernard: Vielleicht fehlt etwas das Selbstvertrauen, nach den Niederlagen in Folge. Wir müssen schauen, dass wir die Chemie in den Linien wiederfinden. Auch mehr Zug zum Tor, damit wir mehr Schüsse aufs Tor und somit Chancen haben. Lamoureux hat eine gute Leistung gezeigt und daran sind wir auch gescheitert.

Ihr hattet ein hartes Programm mit vielen Spielen. Wie war das für dich?
Anton Bernard: Wir hatten viele Spiele, viele Auswärtsfahrten und waren als Team viel zusammen. Wir sind froh, wenn wir jetzt wieder den normalen Rhythmus haben. Ich glaube, dass wir dann auch zu unserer alten stärke zurück kommen.

Gegen Wien hat man schon eine Steigerung der Foxes bemerkt. Woran lag es und was kann man erwarten?
Anton Bernard: Wir haben nach dem Spiel angesprochen was wir verbessern müssen. Wir haben gegen Wien gute Ansätze gezeigt. Deswegen sind wir nicht so traurig über die Niederlage. Wir haben gut gespielt und wir schauen aufs nächste Spiel und wollen die 3 Punkte holen.