Schweizer Auftaktsieg mit Ausrufezeichen

Die Schweiz bezwingt Italien mit 5:2. Dabei konnten die Spieler auf die NHL erfahrenen Spieler zählen. Dennoch muss die Schweiz morgen eine andere Leistung auf dem Eis zeigen, wenn es gegen Heinz Ehlers Dänemark geht.

Der Auftakt in die Weltmeisterschaft gelang den Schweizern nach Wunsch. Nach 49 Sekunden traf Denis Malgin zum 1:0. Dies führte dazu, dass die Eisgenossen Druck auf das Tor von Andreas Bernard entwickelten. Der italienische Schlussmann konnte sie einige Male auszeichnen, in denen er dies Abschlüsse des Gegners entschärfte. Dennoch taten sich die Schweizer schwer, um vorerst einen weiteren Treffer zu erzielen. Erst als Calvin Thürkauf in der 17. Minute auf 2:0 stellen konnte fiel den Schweizern das Spiel einfacher. Noch vor der ersten Pause traf der Oldie des Schweizer Teams, Andres Ambühl zum 3:0.

Im mittleren Abschnitt taten sich die Schweizer gegen Italien schwer. Der Gegner spielte defensiv solide und verstanden es, die Schweizer unter Druck zu setzten. Reto Berra, der heute den Vorzug vor Leonardo Genoni erhielt, musste die eine oder andere Chance des Gegners entschärfen. In diese Druckphase der Italiener erhöhte Calvin Thürkauf auf 4:0. Dies war die Entscheidung gegen einen aufsässigen, aber nie nachlassenden Gegner.

Der letzte Abschnitt ging mit dem Drittels Resultat von 1:2 zu Gunsten der Azzuri aus. In der 49. Minute traf Daniel Gliari zum 4:1 und Dante Hannoun in der 58. Minute zum 5:2. Den einzigen Treffer in diesem Drittel durfte sich Nico Hischier gutschreiben lassen.

Das Nachlassen im letzten Drittel muss Patrick Fischer zum Grübeln bringen. Es war nicht der Gegner, der auf einmal besser spielte. Die Schweizer waren nicht mehr mit der gleichen Einstellung auf dem Eis. Es fehlte an Intensität, Passgenauigkeit und oft auch am letzten Willen in den Slot zu fahren und sich blaue Flecken zu holen. Im morgigen Spiel gegen Heinz Ehlers und sein Team aus Dänemark darf sich das Schweizer Team solche Aussetzer nicht leisten.  Gegen Dänemark ist wichtig, auf die läuferischen Qualitäten und die vorhandene Physis zu setzten.

Die Frage ist: Kann Patrick Fischer das Team gegen Dänemark noch besser einstellen? Diese gewannen gegen Kasachstan mit 9:1. Was dieses Resultat Wert ist, wird sich auch morgen gegen die Schweiz zeigen.